Antidröhnplatte

Am Stauende lauert die tödliche Gefahr

Fahrer sind bei Auffahrunfällen extrem gefährdet.

Auch Pkw-Fahrerinnen und Fahrer sind betroffen. Überhöhte Geschwindigkeit, mangelnde Konzentration, Ablenkung, Übermüdung, Alkohol und Drogen – das sind die klassischen Ursachen schwerer Auffahrunfälle

Aufklärer werden ´nimmermüde´ und ruhen nicht, auf die Gefahren am Stauende hinzuweisen. Das tägliche Unfallgeschehen auf Deutschlands Autobahnen und Schnellstraßen leistet dazu einen anschaulichen Beitrag zur bitteren Realität.

Die sogenannte Knautschzone (Teil der Karosserie, der bei einem Unfall die Kräfte des Zusammenpralls abfangen soll) bei Lkw-Zugmaschinen ist nicht mehr vorhanden, so dass den Insassen nach vorne wenig Schutz geboten wird.

70 Fahrer erlitten im vergangenen Jahr 2021 bei Auffahrunfällen tödliche Verletzungen. Im zu Ende gehenden Jahr 2022 sind es nach erhobenen Zahlen bisher 40.

Der höchst erfreuliche Rückgang lässt allerdings noch keinen verlässlichen Rückschluss auf eine Bewertung zu. Fakt ist jedoch, dass die verstärkte Prävention zahlreicher Inititativen offenbar Wirkung zeigt.

DVR, ADAC, BG Handel, DPA als großes Logistik-Unternehmen, die Polizei mit dem Projekt Fernfahrerstammtisch und nicht zuletzt der Verein „Hellwach mit 80 km/h“ und die Initiative „Bekämpfung Sekundenschlaf“ beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit der Thematik „Tod am Stauende“.

Und das sagt die Initiative HELLWACH:
Prävention funktioniert, wenn viele mitmachen. Wir haben schon viele dazu gebracht, über den Tod am Stauende zu reden und sich damit auseinanderzusetzen. Vielleicht haben einige Fahrer auch ihr Verhalten und ihre Routinen überdacht.
Vorausschauendes Fahren und wieder mehr gegenseitige Rücksichtnahme sind nur mit nachhaltigem Handeln in einer starken Gemeinschaft für Verkehrssicherheit zu erreichen.

Und das sagt LASIPORTAL:
Müdigkeit ist eine der Hauptunfallursachen am Stauende. Das sagen Statistiken seit Jahren aus. Berufskraftfahrer bestätigen in informellen Gesprächen, dass sie den Sekundenschlaf kennen und dazu auch eigene, höchst gefährliche Erfahrungen gemacht haben.

Gegen Müdigkeit hilft nur Schlaf. Schon 15 Minuten Schlaf können bei akuter Müdigkeit am Steuer helfen – der sogenannte `Powernap´.

  • Man geht davon aus, dass sich die Unfallgefahr durch Müdigkeit verfünffacht,
  • Müdigkeit beeinflußt Fahrer/innen ähnlich wie Alkohol,
  • Müdigkeit betrifft alle Verkehrsteilnehmer/innen,
  • Müdigkeitsanzeichen werden beim Fahren häufig erkannt aber ignoriert bzw. es werden die falschen Gegenmaßnahmen ergriffen,
  • die Gefahr durch Müdigkeit wird unterschätzt.

Vor diesem Hintergrund geht ein Jahr zu Ende, das uns allen wieder einiges abverlangt hat. Es mussten Opfer gebracht werden, die bei vielen Fahrerinnen und Fahrern nahe an die Schmerzgrenze gingen oder sogar darüber hinaus. So wollen wir uns für das kommende Jahr einen neuen Schub geben und die Verkehrssicherheit als ein oberstes Ziel betrachten.

>> Weihnachtsgedanken – passend zur Unfallprävention
Quelle: Hellwach mit 80 km/h e. V., 68 165 Mannheim

>> Downloadcenter – Hellwach mit 80 km/h
Quelle: Hellwach mit 80 km/h e.V., 68 165 Mannheim

Sie suchen einen LaSi Berater?
Beratersuche
Antidröhnplatte
Antidröhnplatte