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Kirchheimer Dreieck – Drehscheibe des Verkehrsgeschehens . . .

. . . täglich bis zu 140.000 Fahrzeuge.

Bad Hersfelder Autobahnpolizei verstärkt ihre Präsenz am Kirchheimer Dreieck.

Kaum ein Verkehrsknotenpunkt in Deutschland hat seit der Wende so viel Fahrt aufgenommen wie das Kirchheimer Dreieck. Mehr als 100.000 Fahrzeuge, davon gute 20:000 Gütertransporter, bewegen sich täglich im 24-Stunden-Rhythmus aus allen Richtungen kommend und in alle Richtungen fahrend.

Nicht nur die Polizei ist dort im Dauereinsatz. Auch die Verkehrsplaner und die Politik sind mit Nachdruck dabei, dem Knotenpunkt und der gesamten Region die nötige Aufmerksamkeit im Bemühen um mehr Verkehrssicherheit zukommen zu lassen.

  • Geschwindigkeit,
    Hierbei geht es nicht nur um die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, häufig wird die Geschwindigkeit nicht den tatsächlichen Verhältnissen angepasst; hierzu § 3 StVO (1): Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.
    Dazu die Polizei in Osthessen: Je höher die gefahrenen Geschwindigkeiten, desto wahrscheinlicher ist der Eintritt einer schweren Unfallfolge. Zur Bekämpfung dieser Hauptunfallursache Geschwindigkeit setzt die Polizei seit geraumer Zeit modernste Radartechnik ein. Der mobile Enforcement-Trailer zeigt Wirkung. Seit Ende März 2017 sind rund fünf Millionen Fahrzeuge an dem „Radar-Betonklotz“ vorbei gefahren. Fast 265.000-mal hat das Gerät einen Geschwindigkeitsverstoß an den Einsatzstellen im Jahr 2017 an den Autobahnen A4 und A7 dokumentiert. Das entspricht einer Verstoßquote von rund 5,4%. Fast 19.000-mal waren unter anderem Fahrverbote die Folgen der Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Als weitere Hauptunfallursachen traten in 2017 Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr sowie Abstand und Überholen in dieser Verkehrsbeteiligungsart auf.

Die Kontrolle des Schwerverkehrs erfolgt durch spezialisierte Beamte, so das PP Osthessen in seinem Jahresbericht 2017. 6463 Fahrzeuge wurden im vergangenen Jahr in Osthessen kontrolliert, 23 % (1493 Kfz.) wurde beanstandet. Neben Verstößen gegen die Lenkzeit wurden auch erhebliche technische Mängel festgestellt. Bei 98 Kraftfahrzeugen musste die Weiterfahrt untersagt werden.

Das sind die wesentlichen Todsünden, die zu Verkehrsunfällen führen:

  • Ablenkung
    Handynutzung und Ablenkung durch andere Medien (Fernseher, Laptop, Zeitschriften) führen zu gefährlichsten Situationen oder schwersten Unfällen.
  • Übermüdung
    Zu lange Lenkzeiten, nicht ausgeruhte Fahrer gefährden die Verkehrssicherheit, insbesondere der Sekundenschlaf mit einer hohen Dunkelziffer steht in der Verkehrsprävention ganz vorn.
  • Alkohol
    Die Einwirkung von Alkohol und Drogen ist nach wie vor bei der Unfallverursachung ein belastender Faktor. Fahrer werden mit hohen Promillewerten im Körper angetroffen und verursachen schwerste Unfälle.
  • Mangelhafte Ladungssicherung
    Die einschlägigen Vorschriften des § 22 StVO und der VDI 2700 werden nicht beachtet. Ladegut wird schlecht oder gar nicht gesichert, Ladungssicherungsmittel werden falsch eingesetzt oder sind ablegereif, Fahrzeuge sind überladen oder falsch beladen (Lastverteilung passt nicht).

    Da hat nichts gepasst – polnischer Transport mit mangelhafter Ladungssicherung.

>> Verkehrsbericht 2017
Quelle: Polizei Osthessen

>> Gefährliche Zustände – zu wenig Platz für Lkw
Quelle: Osthessennews

>> Verbotswidriges Parken zur Nachtzeit
Quelle: Polizei Osthessen

>> Polentransporter – Ladungssicherung „selbst gestrickt“
Quelle: Osthessennews

 

 

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