Mangelhafte Ladungssicherung
Sachsen-Anhalt – Bei einer Verkehrskontrolle auf der A14 am 20.08.2024 durch den Verkehrsdienst der PI Magdeburg wurden bei 13 von 56 beanstandenden Fahrzeugen so gravierende Ladungssicherungsmängel festgestellt, dass die Weiterfahrt bis zur ihrer Nachsicherung untersagt wurde.
An der Kontrolle waren neben der Polizei, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), der Zoll und die Bundeswehr beteiligt. Wie die Polizei Magdeburg in einer Pressemitteilung berichtet, lag der Kontrollschwerpunkt im gewerblichen Personen- und Güterverkehr sowie in der Verkehrssicherheit von Nutzfahrzeugen.
Der Großteil der festgestellten Verstößen lag bei Überschreitungen von Lenk- und Ruhezeiten. Aber fast ein Viertel der geahndeten Ordnungswidrigkeiten bezog auf die Ladungssicherung. Hierbei war die Sicherung der Ladung so mangelhaft, dass erst noch nachgebessert werden musste, bevor die Kontrolleure ihr „go“ zur Weiterfahrt gaben. Das zeigt, wie wichtig Ladungssicherung ist, und dass doch so mancher Lkw-Fahrer, aus welchen Gründen auch immer, auf Kosten der Verkehrssicherheit trotzdem mit seinem großen Nutzfahrzeug auf der Straße fährt.
Aus dem Bericht der Polizei geht nicht hervor, welche Sicherungsmittel gefehlt oder zusätzlich nötig gewesen wären, um den Vorschriften der Ladungssicherung zu genügen. Ein Blick in die Richtlinie der VDI 2700 oder die Teilnahme an einem Seminar für Ladungssicherung hätte den verantwortlichen Personen Zeit, Ärger und das zu erwartende Bußgeld erspart.
Weitere Infos im Lasiportal:
VDI-Richtlinie 2700 ff: VDI-Handbuch Ladungssicherung – LasiPortal
Übersicht der Seminare und Weiterbildung im 3G Kompetenzzentrum in Fulda – LasiPortal
Quelle: Polizeimeldung Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst der PI Magdeburg