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Verkehrssicherheit braucht Schubkraft

„Zero“ bleibt eine Vision.

Hellwach mit 80 km/h – Auffahrunfälle mit tödl. Ausgang alarmieren.

Verkehrssicherheit beschreibt laut Definition einen Zustand, in dem alle Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr teilnehmen können, ohne dass dabei jemand zu Schaden kommt. Dies beinhaltet sowohl verletzte Personen als auch materielle Schäden an Fahrzeugen und Verkehrseinrichtungen.

Zur Straßenverkehrssicherheit tragen vor allem der Gesetzgeber, die Straßenverkehrsbehörden, die Polizei und das BAG als Überwachungs- und Kontrollbehörden, die Deutsche Verkehrswacht, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, die Verkehrsclubs, die Verkehrspädagogik (auch Fahrschulen) und die unterrichtsfördernden Schulen in der Verkehrserziehung bei.

Die „Vision Zero“ ist seit 1990 ein fester Begriff in der Verkehrssicherheit und besonders in der Verkehrsprävention. Ziel der Vision Zero sind keine Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr. Um das zu erreichen, muss ein sicheres Verkehrssystem geschaffen werden.

Im Zentrum aller Bestrebungen stehen hierbei Leben und Gesundheit der Menschen. Eine Grunderkenntnis von Vision Zero ist, das Menschen Fehler machen. Daher müssen Systeme so gestaltet werden, dass diese Fehler nicht zu lebensbedrohlichen Personen- oder Sachschäden führen.

Aber, wie ist es um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen bestellt ?
„Sobald es hell wird ist auf der Autobahn die Hölle los.“ Diese eindringliche Aussage einer Lkw-Fahrerin bringt die Realität auf den Punkt. „Um jeden Meter wird gerungen, es wird mit einem halben Kilometer pro Stunde überholt, um Zeit zu gewinnen“, sagt sie weiter.

Das ist eine klare Ansage an die Vernunft und an die Aufrichtigkeit der Fahrerinnen und Fahrer, dem Geist der Regel der Straßenverkehrsordnung zu folgen.

Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Über Jahrzehnte hat der Gesetzgeber erkannt, dass dem System „Fehler Mensch“ nicht alleine mit Kontrollen begegnet werden kann. Mit ständiger Aufklärung und immer wieder neuen Initiativen soll auf das Verkehrsverhalten der Menschen hinter dem Steuer (Lenker) Einfluß genommen werden. Aktionen des DVR, „Fernfahrerstammtisch“ der Länderpolizeien, die Initiative „Hellwach mit 80“, die „Kampagne Sekundenschlaf“, der unermüdliche Aufruf zur Freihaltung der Rettunggasse sowie „Erst gurten – dann starten“, sind da nur einige Beispiele von vielen, die zum Ziel führen sollen.

Bilden Sie eine Rettungsgasse – ein ständiger Appell der Polizei. Plakate und Flyer sollen bei der Aufklärung helfen.

Bei den Lkw-Unfällen mit Personenschaden auf Bundesautobahnen wurden mehr als die Hälfte der Unfälle durch Lkw-Lenker verursacht, sagt eine Statistik des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg in Stuttgart. Aus der gleichen Studie geht auch hervor, zu welchen Tages- und Nachtzeiten die Unfallhäufigkeit am höchsten ist. Bereits am Vormittag um 11:00 Uhr herum passieren lt. Erhebungen der Polizei die meisten Unfälle (Faktor 7). Der zweithöchste Wert ist gegen 19:00 Uhr mit Faktor 6, gefolgt von einer weiteren Spitzenzeit in der tiefen Nacht um 03:00 Uhr mit Faktor 5.
Verkehrsexperten und Analytiker werden sich noch lange mit den Ursachen beschäftigen.

Die häufigsten Fehler von Fahrern bei Verkehrsunfällen mit
Personenschaden auf Autobahnen

Fehlverhalten
Ungenügender Abstand
Fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit
Eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit
( u.a. bedingt durch Alkoholeinfluß und Drogen )

Häufigkeit
5.377
5.344
1.667

>> tipps_für Profis – Geschwindigkeit/Abstand
Quelle: Gemeinsames Info-blatt des DVR und des BGL

>> Hellwach und unfallfrei
Quelle: Lasiportal

>> Bekämpfung Sekundenschlaf
Quelle: 3G Kompetenzzentrum, 36 041 Fulda

 

 

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