Auch beim Reifentransport Ladungssicherung
Tipps des ADAC / Zurrgurte oder Ladungssicherungsnetz
Das Frühjahr ist Reifenwechselzeit. Damit wächst die Gefahr schwerer Verletzungen beim Transport unzureichend gesicherter Winter- und Sommerräder im Laderaum. Der ADAC hat die Folgen eines Pkw-Aufpralls sowohl mit verzurrten als auch mit ungesicherten Pneus in einem simulierten Crash getestet; mit teils verheerenden Folgen für die Insassen.
Auf dem Weg zum Wechseln wird der zweite Rädersatz zum Transport häufig in den Kofferraum gelegt. Weil der Platz dort oft knapp bemessen ist, wird gerne die Rückenlehne nach vorne geklappt und der erweiterte Kofferraum mit den Rädern belegt – locker gestapelt, ohne diese extra zu sichern.
Die Folge: Bei einem Auffahrunfall mit 50 Stundenkilometern fliegen die rund 15 Kilogramm schweren Räder ungehindert durch das Wageninnere. Wenn die Insassen dabei mit dem über 25-fachen ihres Eigengewichts von Reifen und Felge, also mit über 375 kg, getroffen werden, kann dies schwerste Verletzungen hervorrufen.
Idealerweise sollten die Reifen unmittelbar hinter die hochgestellte und verriegelte Rückenlehne flach auf den Kofferraumboden gelegt und durch Zurrgurte oder ein Ladungssicherungsnetz gesichert werden. Bei kleineren Fahrzeugen rät der ADAC, die Reifen aufrecht stehend hinter der verriegelten Rückenlehne zu transportieren.
Als zusätzliche Sicherung dienen Zurrgurte, die durch Felgenöffnungen geführt und an den Verzurrösen am Fahrzeugboden verankert werden. Reicht der Kofferraumbereich immer noch nicht aus, sollte ein Rad in den Fußraum hinter dem Beifahrersitz gelagert und die restlichen Räder mit Gurten fest verzurrt werden.
Den vollständigen Text können Sie hier nachlesen:
Wenn Räder zum Geschoss werden . . .
Quelle: FinanzNachrichten.de; ABC New Media AG, Zollikerstrasse 27, Zürich
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
ADAC Allgemeiner Deutscher Automobilclub . . .
Laienhafte Ladungssicherung . . .