Auch Christbäume müssen gesichert sein
Jedes Jahr eine wichtige Information zur Weihnachtszeit
Crashtests des ADAC beweisen, dass auch beim Transport von Christbäumen auf dem Autodach die Ladungssicherungbeachtet werden muss (Videofilm)
Schlampig oder notdürftig gesicherte Weihnachtsbäume auf dem Autodach können zu lebensgefährlichen Geschossen werden. Das haben Crashtests vom ADAC jetzt ergeben.
Beim ersten Test wurde der Baum mitüblichen Zurrgurten gesichert, im zweiten Fall hielten nur Gummi-Expander die Tanne fest. Das Ergebnis: Der mit Expandern befestigte Baum flog beim Crash mit 50 km/h über die Motorhaube nach vorne.
Der mit Zurrgurten befestigte Weihnachtsbaum hielt dagegen den Belastungen stand. Er blieb auf dem Dach und bewegte sich nur wenige Zentimeter, zerrte dabei aber mit einer Gewichtskraft von 750 kg am Dachträger. Sowohl bei extremen Fahrmanövern als auch im schlimmsten Fall – bei einem Zusammenstoß – wäre die Ladung sicher gewesen.
Der ADAC weist darauf hin, dass beim Weihnachtsbaumtransport die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt werden darf. Eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch die Ladung ist auszuschließen.
Eine Nichtbeachtung der Vorschriften zur Ladungssicherung kann mit bis zu drei Punkten in Flensburg und einem Bußgeld von 50 Euro geahndet werden.
Hier können Sie das Video sehen:
ADAC-Crashtest Weihnachtsbaumtransport . . .
Quelle: ADAC, Am Westpark 8, 81373 München, adac@adac.de
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Transport von Weihnachtsbäumen nur provisorisch gesichert . . .