Richtiges Sichern von Sportbooten
Pünktlich zum Start der Wassersportsaison hat der ADAC Tipps zur richtigen Sicherung beim Transport von Sportbooten veröffentlicht
Wer zum Start der Wassersportsaison mit seinem Sportboot-Anhänger sicher im Hafen ankommen will, der sollte sein Schiff richtig sichern. Worauf es ankommt, hat der ADAC in verschiedenen Tipps zusammengestellt.
Die wichtigsten Tipps für die Ladungssicherung sind:
- Zur Sicherung dürfen nur spezielle Zurrmittel eingesetzt werden, die den Kennzeichnungsvorgaben der EU-Norm DIN EN 12195-2 entsprechen.
- Hanf- oder Textilseile wie sie an Bord benutzt werden, sind für Sicherungsmaßnamen nicht zulässig. Beschädigte oder geknotete Zurrmittel dürfen ebenfalls nicht verwendet werden.
- Wer sein Boot optimal sichern will, sollte vier Gurte zum direkten Verzurren verwenden. Die Gurte sollten jeweils eine Zurrkraft (LC-Wert laut Etikett in daN) von mindestens dem halben Bootsgewicht aufweisen.
- Können Gurte aufgrund fehlender Anschlagpunkte am Boot nicht im Direktzurrverfahren angelegt werden, kann über Bug und Heck eine Art Kopfschlinge gelegt werden. In diese Kopfschlinge werden dann jeweils links und rechts zwei Zurrgurte angelegt.
Wer gegen die Bestimmungen der Ladungssicherung verstößt, der riskiert neben Sachschäden ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Kommen fremde Personen oder Sachen zu Schaden, sind Ersatzansprüche zu erwarten.
Neulingen unter den Gespannfahrern empfiehlt der ADAC zusätzlich ein Fahrsicherheitstraining. Dort werden unter anderem richtiges Manövrieren und Ausweichen geübt sowie wichtige Tipps zur Handhabung eines Anhängers gegeben.
Quelle: Reisenews Online, Travelio GmbH, Markt 7, 21509 Glinde
Weitere ADAC-Informationen zu dieser Thematik gibt es auch unter www. adac.de/verladung_sportboote
Quelle: ADAC, Am Westpark 8 · 81373 München
sowie im Lasiportal:
Die 10 Gebote der Ladungssicherung . . .
Beförderung von flüssigen Kraftstoffen für Sportboote in Privat-Pkw . . .
