Viele Rastanlagen sind verbesserungswürdig
Aktueller ADAC-Test: 50 Autobahn-Rastanlagen überprüft / Nur einmal „sehr gut“
Viele Rastanlagen in Deutschland lassen einem ADAC-Test zufolge zu wünschen übrig. Überprüft wurden 50 Autobahn-Rastanlagen an den Hauptreiserouten.
Immerhin die Hälfte aller Anlagen bekam eine gute Note, einmal gab es „sehr gut“. Zwei Anlagen schnitten „mangelhaft“ ab. Im Vergleich zu früheren Tests gebe es Fortschritte, sagte Testleiterin Simone Saalmann. In Sachen Gastronomie und Service, vor allem in der Hygiene hätten sich die Anlagen verbessert, die Toiletten seien besser ausgestattet.
Die ADAC-Tester untersuchten 25 Raststätten und 25 Autohöfe. Beide müssten sich vergleichen lassen, sagte Saalmann. Die Autohöfe abseits der Autobahn hätten schon vor Jahren damit geworben, außer für Lastwagenfahrer auch für andere Reisende und Familien da zu sein.
Dennoch bleiben Unterschiede: Während Raststätten insgesamt besser auf Familien eingestellt sind, haben Autohöfe die günstigeren Preise. Aufholbedarf bleibt: Bei den Autohöfen erreichten nur zehn ein „gut“, bei den Raststätten waren es 14.
Nur eine Raststätte schaffte ein „sehr gut“: Die Anlage Recknitz-Niederung an der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern überzeugte laut ADAC mit einer gepflegten Außenanlage, leckerem Essen, einem schönen Kinderspielplatz und dem besten Hygienestandard.
Schlechteste Raststätte wurde die Anlage Rabensteiner Wald an der Autobahn A 4 bei Chemnitz mit einem ausreichend. Zwei Autohöfe fielen mit „mangelhaft“ praktisch durch.
Schlusslicht wurde dabei der Autohof Löbichau an der A 4 in Thüringen. Verschmutzte Toiletten, mäßige Gastronomie, kein Spielplatz und nicht einmal ein Kinderstuhl im Restaurant waren die Gründe für die schlechte Bewertung.
Quellen: trucker.de, Springer Fachmedien München GmbH, Aschauer Straße 30, 81549 München; ADAC, Am Westpark 8, 81373 München
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