Unklarheiten bei Weiterbildung von Berufskraftfahrern
Symposium Bayerischer Fahrlehrer mit dem BAG / Ungeklärtes beim Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz
Fragen zur Kontrollpraxis des BAG standen neben der Weiterbildung von Berufskraftfahrern im Mittelpunkt des Symposiums bayerischer Fahrlehrer
Viele Fragen zur „Aus- und Weiterbildung“ nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) sind noch immer ungeklärt. Das bemängelte der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände BVF, Gerhard von Bressensdorf, beim CE-Symposium der Bayerischen Fahrlehrer.
Diesen Eindruck hinterließ bei ihm ein Vortrag von Peter Setzensack vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG). In vielen Fällen verwies der BAG-Kontrollprofi nur darauf, dass es sich um „Einzelfallentscheidungen“ handle. Für die Fahrlehrer kritischster Punkt war, wer überhaupt die neue Weiterbildung absolvieren müsse.
Auf Interesse stießen die Ausführungen auf Fragen zur Kontrollpraxis des BAG. Sicher sei nach Umsetzen oder Umparken eines Lkws die Pause unterbrochen, erläuterte Peter Setzensack. Aber die Beamten würden ja bei der Kontrolle sehen, dass das Fahrzeug nur ein paar Meter bewegt worden sei und daran keinen Anstoß nehmen.
„Das tut doch der Verkehrssicherheit keinen Abbruch“, betonte der Kontrolleur. Das würden auch die Kollegen des Gewerbeaufsichtsamtes so sehen. Das BAG habe dafür Toleranzen in der Kontrollsoftware.
Auch wenn etwa ein Fahrer behaupte, keinen Parkplatz gefunden zu haben, würden die Beamten ja sehen, ob eine Suche stattgefunden hat. Im Zweifel rate das BAG aber, sich rechtzeitig auf die Suche zu machen.
Quelle: trucker.de; Springer Fachmedien München GmbH, Aschauer Straße 30, 81549 München
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal.
Berufskraftfahrer bei Weiterbildung aktiv . . .
