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Digitale Lkw-Kontrolle in der Kritik

Verkehrsgewerbe Niedersachsen kritisiert geplantes digitales Kontrollgerät für Trucker und Busfahrer

Viele Sachen im Führerhaus können Lkw-Fahrer ablenken. Dennoch wenden sich Verbände gegen eine digitale Überwachung (Foto: Archiv)

Viele Sachen im Führerhaus können Lkw-Fahrer ablenken. Dennoch wenden sich Verbände gegen eine digitale Überwachung (Foto: Archiv)

Das geplante digitale Kontrollgerät fürLkw-Fahrer und Busfahrer, das die EU-Kommission einführen will, stößt auf Kritik. „Damit werden Trucker und Busfahrer  einer permanenten Überwachungunterzogen und kriminalisiert“. So Hauptgeschäftsführer Bernward Franzky vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e.V.

Die Vorschläge der EU-Kommission verstoßen nach Auffassung des GVN gegenDatenschutzrecht, verletzen die Persönlichkeitsrechte der Kraftfahrerund sind zudem ungeeignet, die Verkehrssicherheit zu verbessern und Manipulationen zu verhindern.

Inakzeptabel sei die beabsichtigte Fernabfrage von Lenkzeiten und Ruhezeitenwährend der Fahrt. Nach Angaben des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) bleiben 80 % aller Kontrollen beanstandungsfrei. Festgestellte Beanstandungen sind nur in einem geringen Umfang sicherheitsrelevant, so der GVN.

Im Übrigen habe sich gezeigt, dass auch nach Einführung des digitalen Tachographen „schwarze Schafe“ die Technik manipulieren, und das werde mit der nächsten Tachographengeneration wieder möglich sein.

Den Originaltext finden Sie hier:

GVN lehnt Totalüberwachung ab . . .

Quelle: Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e.V. , Lister Kirchweg 95, 30177 Hannover

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Digitales Kontrllgerät für Lkws und Busse

 

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