Ladungssicherung in der Landwirtschaft – Zahlreiche Verstöße
Wieder keine Ladungssicherung: Skurriles Traktorgespann unterwegs
25.04.2018 | Risikofahrt
Auf einem Berg Müll transportierte ein Traktorfahrer ein Autowrack. Die Ladungssicherung nahm der Mann laut Polizeibericht nicht ganz so ernst.
Sehen Sie sich hier den Originalbericht mit „beeindruckenden Bildern“ an:
>> Gebettet auf kiloweise Schrott lag ein roter Van ohne Räder auf dem Hänger
Quelle: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH; www.agrarheute.com
Negativbeispiel für Ladungssicherung: Landmaschinen transportiert
19.04.2018 | Völlig unzureichend
In Schleswig-Holstein fiel der Polizei ein Lkw mit abgebrannten Landmaschinen auf. Es handle sich hier um ein Negativbeispiel für Ladungssicherung.
Sehen Sie sich hier den Originalbericht mit „beeindruckenden Bildern“ an:
>> Ein Negativbeispiel für Ladungssicherung
Quelle: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH; www.agrarheute.com
Erntezeit bringt Druck – Verkehrssicherheit wird vernachlässigt.
Die Polizeidirektion Lüneburg kontrollierte im Landkreis Harburg in Niedersachsen lof-Fahrzeuge sowie den gewerblichen Güterkraftverkehr mit lof-Fahrzeugen. Von den 30 kontrollierten Maschinen wurden 27 beanstandet. In zehn Fällen waren die Verstöße so erheblich, dass die Weiterfahrt bis zur Behebung des Mangels untersagt werden musste.
Die Beanstandungsquote von 90 Prozent sei erschreckend, so die Polizei. Lohnunternehmen hingegen hatten die Vorschriften eingehalten.
Sieben Verstöße fielen in den Bereich der Ladungssicherung beziehungsweise Überladung.
>> Zahlreiche Verstöße: Polizei kontrolliert lof-Fahrzeuge
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) gibt in der Broschüre „Risiko raus!“ Tipps, wie man trotz schwerer Ladung sicher unterwegs ist.
>> Schwere Lasten: So ist die Ladung sicher
Quelle: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH; www.agrarheute.com
Wie kann man eine ordnungsgemäße Ladungssicherung in der Landwirtschaft sicherstellen ?
Lesen Sie hier im -LaSi-Blog-
Antworten zum Thema siehe unten:
Hallo zum Thema Ladungssicherung in der Landwirtschaft findet man ja mittlerweile viele Beiträge. Gerade in der Erntezeit beim Transport von Stroh- und Heuballen, aber auch Getreide und Mais, hat man die Probleme regelmäßig vor Augen wenn man auf der Straße unterwegs ist.
Ich möchte mal den Transport von Stroh- und Heuballen als Quader oder Rundballen ansprechen.
Es gibt ja mittlerweile Spezialanhänger, die sogar die Ballen selbstständig aufladen. Diese sind sicher nicht billig und rentieren sich mit Sicherheit nur für große Lohnunternehmer die sie häufig einsetzen können.
In der Praxis ist aber so dass die meisten Landwirte ihre Ballen selbst einfahren. Hierzu nehmen sie in der Regel ihren für den Getreidetransport vorgesehenen Anhänger an dem dann die Bordwand nach unten geklappt ist oder auch abgebaut. Seitlicher Formschuss kann nicht hergestellt werden. Oft wird auch über die Bordwand hinaus geladen.
Bei der Verwendung von Zurrgurten (was man ja auch häufig sieht) stellen sich mir folgende Fragen bzw. sehe ich folgende Probleme:
- Nichtvorhanden sein von geeigneten Zurrösen
- Einschneiden des Gurtes in den Strohballen
- Kann die notwendige Vorspannkraft aufgebracht werden.
Hat hier jemand Erfahrung bzw. Lösungsansätze?
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Mit Bitte um Meinungsäußerungen dazu: