Überlängen im Bahntransport
Im Bahntransport werden Überlängen mit einem oder zwei Schutzwagen gefahren.
Erfahrungsbericht von Manfred Grove Bei der Verwendung von Holzlade-gestelle ist die Breite zur Höhe der Ladegestelle zu beachten. Der Druck auf dem Wagenboden sollte nicht mehr als 5 kg/cm² betragen. Transport auf Holzladegestelle als Überlängentransport Alle Überlängentransporte müssen für den Transport genau berechnet werden. Die kritischen Punkte sind:
- Die Materiallänge mit der halben Ladebreite.
- DerÜberhang zum Schutzwagen mit Schutzabstand.
- Das Gewicht der Ladung mit Ladebreite und Ladehöhe.
- Der Ausschlag bei der Kurvenfahrt.
- Die benötigten Mindestgewichte beim Einsatz von Drehgleitschemel.
- Die Ladungssicherung und Einsatzmittel.
- Auswahl und Zusammenstellung der geeigneten Tragewagen und Schutzwagen unter Berücksichtigung der Transportwege nach RIV.
- Bei dieser Verladeart ist besonders auf die Rad und Achslastverteilung in Längs- und Querrichtung zu achten.
Für diese Transporte habe ich mir ein geeignetes Berechnungsprogramm erstellt. In meiner aktiven Arbeitszeit als Meister und Verladeberater waren die Überlängentransporte ein Schwerpunkt meiner Aufgaben.
Bei einem Transport auf Drehgleitschemel muss ein Mindestgewicht auf dem Drehgleitschemel erreicht werden. Zusätzlich sind noch die Lastverteilung zu beachten und die halbe Ladebreite. Die Höhe der Ladung ist abhängig vom benötigten Schutzabstand am Schutzwagen und der Höhenbegrenzung auf dem Transportweg. Diese Transporte können bis zu einer Länge von 57 m noch auf Drehgleitschemel gefahren werden. Auch müssen diese Transporte für die Kurvenfahrt im Ausschlag berechnet werden.
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Quelle: „Der Praktiker“ – Manfred Grove, manfred.grove@t-online.de