Orkanböen, Sturmflut und Tote: Sturmtief Zeynep über Deutschland
Sturmflut, umgestürzte Bäume, eingeschränkter Bahnverkehr
die Bilanz einer Sturmnacht. Mit großer Wucht hat „Zeynep“ Deutschland getroffen. Mindestens zwei Menschen
kamen in Deutschland durch das Sturmtief „Zeynep“ ums Leben.
>> Orkanböen, Sturmflut und Tote: Sturmtief Zeynep über Deutschland | ZDFheute live
Quelle: www.youtube.com; Zweites Deutsches Fernsehen http://www.ZDFheute.de/
Autofahren bei Wind und Sturm
ADAC Hessen-Thüringen gibt Sicherheitstipps fürs Autofahren
Der Deutsche Wetterdienst hat vor allem für die Höhenlagen auch
für die nächsten Tage Sturmwarnungen herausgegeben.
Verkehrsteilnehmer sollten jetzt besonders umsichtig fahren und gefährdete Strecken durch den Wald meiden.
Tipps zum richtigen Verhalten bei Sturm und Starkregen:
Starke Windböen können ein Auto aus der Spur bringen. Insbesondere beim Überholen großer Fahrzeuge und auf Brücken muss mit Seitenwinden gerechnet werden. Gerade an exponierten Stellen sollten Autofahrer daher rechtzeitig die Geschwindigkeit drosseln.
In Senken und Unterführungen kann sich bei starken Niederschlägen Wasser sammeln. Autofahrer sollten jetzt keinesfalls mit Schwung durch das Wasser fahren, sondern vorsichtig im Schritttempo.
Weitere Informationen des ADAC finden sie im Originalbericht unter folgendem Link:
>> Sicherheitstipps fürs Autofahren bei Wind und Sturm
>> Richtiges Verhalten bei Wind, Sturm und Unwetter (zum Download als pdf)
Quelle: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) Hansastraße 19, 80686 München;
https://presse.adac.de/regionalclubs/hessen-thueringen/
3G – Beratertag klärt auf und schult !
Ladungssicherung rund um den Container
Im internationalen Güterverkehr spielt der Container eine große Rolle. Sowohl als geschlossener Transportbehälter als auch als sichere Ladeeinheit schicken Versender per Container ihre Produkte auf „Weltreise“.
Nicht zuletzt war das verheerende und spektakuläre Containerschiffsunglück am Jahresanfang vor der niederländisch/belgischen Nordseeküste der Auslöser, dass das 3G in Fulda mit hoher Fachkompetenz sich diesem speziellen Thema widmete.
>> Lasiportal berichtete am 06.01.2019 über das Unglück auf stürmischer See
Darüber hinaus ist dieses Seminar als Grundschulung für alle am Containertransport Beteiligten konzipiert und richtet sich an Verlader, Verpacker, Disponenten, Fahrer, Beförderer und verantwortliche Personen, damit sie auf die steigenden Anforderungen im beruflichen Alltag vorbereitet sind und über die erforderlichen Nachweise ihrer Qualifikation verfügen.
Vor dem Hintergrund, dass 90 – 95 Prozent des Welthandels über See stattfinden, so haben doch die Containersicherung und die Sicherung der Güter im Container ihre eigenen Gesetze. Die Sicherung der Ladung in den Containern bedarf nochmals besonderer Fachkenntnisse, wobei bereits die Beschaffenheit der Container – Boden, Wände und Dach – Kräfte auffangen bzw. standhalten müssen.
Gleichermaßen wie im Gütertransport auf der Straße (Lkw Code XL) sind Container streng zertifiziert und unterliegen einer Zulassung und ständigen Überwachung.
Neben den allgemein gültigen Vorschriften der Ladungssicherung benötigen die Anwender Fachkenntnisse über weitere Vorschriften, Regelungen und Begriffe:
CTU-Packrichtlinie
Die CTU-Packrichtlinien sind Richtlinien für das Packen von Ladung außer Schüttgut in oder auf Beförderungseinheiten (CTUs) bei Beförderung mit allen Verkehrsträgern zu Wasser und zu Lande. Die CTU-Packrichtlinien wurden im April 2015 veröffentlicht.
Der gesamte Inhalt der Packrichtlinien ist im Verkehrsblatt – Amtsblatt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur – mit der Dokumenten-Nr.B 8087 – Vers. 05/15 veröffentlicht und nachzulesen.
CTU Code –
Seit 2014 gibt es den „IMO/ILO/UNECE Code of Practice for Packing of Cargo Transport Units (CTU Code)“ Das umfangreiche Dokument gibt Handlungsempfehlungen für die Beladung von Containern und wie Versandstücke fest mit der Palette zu einer stabilen Versandeinheit verbunden werden (Stretchung, Bänderung o.ä.); der CTU-Code ist jedoch keine völkerrechtlich verbindliche Vorschrift.
Lastverteilung / Auslastung im Container
Container besitzen Standardgrößen und sind entsprechend belastbar.
20-Fuß-Container | 6 Meter Länge, 2,35 Meter Breite, 2,40 Meter Höhe höchst zulässiges Gesamtgewicht 24 t |
40-Fuß-Container | 12 Meter Länge, 2,35 Meter Breite, 2,40 Meter Höhe höchst zulässiges Gesamtgewicht 30 t |
Die Lastverteilung im Container spielt ebenso eine wichtige Rolle und ist bei der Beladung unbedingt zu beachten.
Arbeitssicherheit
Akribisch ist mit dem Thema Arbeitssicherheit im Umgang mit der Beladung und Versendung von Containern nach Übersee umzugehen. Feuchtigkeit im Container ist unbedingt zu vermeiden; sie ist häufig Ursache von mangelhafter Belüftung und falschem Umgang sowohl mit dem Versandgut als auch mit den Hilfsmitteln zur Sicherung.
Sowohl der eigene Schutz (Handschuhe, Körperschutz etc) als auch die latente Gefahr der Verschleppung von Pilzen, Schädlingen, Bakterien können dazu führen, dass Container vom Empfänger abgewiesen werden.
In welchen Schritten geht der Versender vor – Empfehlung
– um Organisationsverschulden vorzubeugen bzw. auszuschließen:
- gut durchdachte, strukturierte Organisation,
- qualifiziertes, gut ausgebildetes Personal einsetzen,
- klare Vorgaben machen,
- Belade- und Sicherungsverhältnisse dokumentieren (Schrift und Bild),
- Kontrollen durchführen zur Gewährleistung, dass alle Vorgaben eingehalten werden; Kontrollen ebenfalls dokumentieren.
>> Aktuelle Schulungstermine
Quelle: 3G – Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung, Fulda
>> Ladungssicherung im Container – Hilfsmittel
Quelle: Lasiprofi