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Hessischer Fachverband schwört auf starke Gemeinschaft

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Fachverband wirbt verstärkt um Nachwuchs – Berufskraftfahrer werden händeringend gesucht

Mitgliederversammlung tagte 2016 in Seligenstadt

Bei der Jahreshauptversammlung der hessischen Gütertransportbranche (Fachverband der Unternehmer) in Seligenstadt wurde Bilanz gezogen und den Mitgliedern ein interessantes Programm an Information, Kommunikation mit Ausblick in die nahe Zukunft geboten.

Vor einem wiederum vollbesetzten Haus begrüßte Vorstandsvorsitzender Claus Oscar Herzig, Eichenzell,  seine Verbandsmitglieder, Spediteure, Logistikfachleute, Behördenvertreter und Sicherheitspartner.

Mit der schon traditionellen Fachausstellung fand die Tagung einen besonderen Rahmen. Neben zahlreichen Fahrzeug-, Teile- und Zubehörherstellern präsentierten sich auch Fachbehörden sowie Schulungs- und Ausbildungseinrichtungen der Logistiker und Berufskraftfahrer.

Das Highlight der Veranstaltung bildete die Podiumsdiskussion zum Thema:
„Mobilität sichern – Zukunft erhalten“

Moderator Lutz Lauenroth von der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ) führte mit viel Sachkenntnis durch das Programm und sorgte für eine lockere, entspannte Gesprächsrunde.

Neben den Diskussionsteilnehmern Eugen Jung, Jung Spedition GmbH Kassel, Jürgen Lenders, FDP und Prof. Dr. Karlheinz Schmidt, BGL, konnte der Moderator den Hess. Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir, als besonderen Gast begrüßen.

In seinem Eingangsstatement gab der Minister einige Zahlen zu bedenken, die das Bundesland Hessen zur zentralen Verkehrs-Drehscheibe in Deutschland werden lassen:

  • in der Stadt Frankfurt sind mehr Bedienstete in der Logistikbranche beschäftigt als Mitarbeiter im Bankengewerbe mangestellt sind

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    Als Fachaussteller in Seligenstadt vertreten – war das 3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung aus Fulda

  • das ´berühmte´ Frankfurter Autobahnkreuz wir täglich von 350 000 Kraftfahrzeugen frequentiert . . .
  • . . . während am Frankfurter Hauptbahnhof 450 000 Fahrgäste pro Tag Züge besteigen und verlassen
  • gleichzeitig wickelt der Flughafen Frankfurt Airport tagtäglich 1.300 Flüge ab
  • und Hessens Autobahnen sind erwiesenermaßen um 30 Prozent mehr belastet als der Duchschnittswert aller bundesdeutschen Autobahnen

Vor diesem Hintergrund machte der Minister deutlich, dass die Straßen nur durch Umverteilung (auf die Schiene) und Schaffung wirksamer, intelligenter Strukturen entlastet werden können.

Der Forderung nach mehr Straßen, Straßenausbau und Erweiterung von Verkehrsflächen entgegnete Al-Wazir mit dem Slogan: Straßenbau wird Verkehr ernten. Daran reiben sich die Meinungen der Experten, zumal der Trend des Gütertransportes auf der Straße sicherlich mittelfristig nicht zu stoppen ist. Die geographische Lage der Bundesrepublik inmitten in Europa schafft hier Fakten.

Claus Oskar Herzig, Vorstandsvorsitzender des Hess. Fachverbandes Güterkraftverkehr und Logistik e.V. machte seinen Verbandsmitglieder nochmals deutlich, dass der Fachkräftemangel die Schmerzgrenze bereits erreicht, wenn nicht schon überschritten habe. Dabei wartete er mit einer

Viele Lkw-Fahrer sind hohen Belastungen ausgesetzt. Hintergründe zur Gesundheit will eine Online-Befragung ermitteln (Foto: Archiv)

Viele Lkw-Fahrer sind hohen Belastungen ausgesetzt. (Foto: Archiv)

Zahl auf, die alle Zuhörer aufhorchen ließ. Die derzeitige Kapazität an Transportmitteln – Fahrzeuge/Disponenten/Fahrer betrage einen Wert von 250 000 Tonnen, während der Bedarf an zu transportierender Ware bereits 400 000 Tonnen ausmache.

Unser Fachverband schwört auf starke Gemeinschaft

„Unser Personal ist das wertvollste Gut, eine angemessene Bezahlung und ein vertrauensvoller

Umgang mit unseren Mitarbeitern sind die beste Werbung für unser Gewerbe“.

>> Starker Verband – Fachverband Güterkraftverkehr und Logistik Hessen e.V.

>> Sebastian Gaubatz seit 01.08.2016 neuer Jurist für die Vereinigung des Verkehrsgewerbes in Hessen e. V.

>> Güterkraftverkehr geht uns alle an
Quelle: Fachverband Hessen e.V.; gueterkraft.de

Jetzt in Berlin „FairTruck“ gestartet.

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Lkw Fahren ist angesichts stressiger Arbeitsbedingungen eines geringen Lohns und fehlender Wertschätzung für
viele junge Menschen kein Traumjob. Damit das anders wird, haben vier Logistiker und die Logistikinitiative
Hamburg (LIHH) jetzt in Berlin „FairTruck“ gestartet. Die deutschlandweite Kampagne will Fahrern eine Stimme
geben und damit für mehr Fairplay und bessere Arbeitsbedingungen
in Speditionen und beim Kunden sorgen.

>> FairTruck: Plattform für Lkw-Fahrer startet
Quelle: EuroTransportMedia Verlags- und Veranstaltungs-GmbH; eurotransport.de

>> Belastungsfaktoren von Lkw-Fahrern diskutieren (Videofilm ansehen!)

>> Logistik bedeutet Wohlstand
Quelle: Lasiportal

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