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Lkw-Unfälle schlagen Alarm

Schwere Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung – Auffahren ist oft die Urache – Sicherheitsabstand wird nicht eingehalten. Bild: TV News Hessen.

aktuell: Auffahrunfall mit 3 beteiligen Sattelzügen

Fahrer schalten Assistenzsysteme ab – schwerer VU auf der A 3 bei Limburg mit 3 tödl. verletzten Personen entfacht neue Diskussionen.

Polizei in Düsseldorf greift mit Sonderkontrollen ein.

Die erschreckende Bilanz von 1200 Lkw-Unfällen in NRW – teils mit schwersten Folgen –  ruft alle auf den Plan, alle Verantwortlichen, die sich mit der Verkehrssicherheit befassen. In forderster Front ist das natürlich die Polizei als unsere autorisierte Exekutive.
Vor dem Hintergrund, dass die Verkehrsdichte auf unseren Autobahnen ständig zunimmt und intelligente Verkehrsleitsysteme mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten können, bilden sich oftmals auf der rechten Fahrspur reine Lkw-Kolonnen. Lang andauernde Überholvorgänge der Lkw untereinander und die oft gefährliche und riskante Fahrweise anderer Fahrer führen zu gefährlichen und unfallträchtigen Situationen. Oft kommt es dadurch zu schweren Verkehrsunfällen.
Sekundenschlaf und Alkohol sind weitere Faktoren, die in den Unfallstatistiken deutlich ausschlagen und die es zu bekämpfen gilt.

Neben der Verstärkung des Kontrolldruckes durch die Polizei heißt das Motto „Aufklärung und Prävention“, wobei auch der Gesetzgeber, die Verkehrsverbände, die Polizei und die BAG immer wieder die Erkenntnis gewinnen, dass „Repression und Prävention“ sehr eng miteinander verbunden sind.

Hilfskräfte an der Unfallstelle im Einsatz- Fahrbahnsperrungen und lange Stau´s sind oft die Folgen. Bild: TV News Hessen

Speziell die Häufung schwerer Lkw-Unfälle mit teils tödlichem Ausgang zum Ende des vergangenen Jahres hat die Düsseldorfer Polizei zum Anlass genommen, in 2018 sich verstärkt mit den Gefahren des Schwerlastverkehrs auseinanderzusetzen. Schon bei der ersten Schwerpunktkontrolle stellte sich heraus, dass

  • mangelnder Sicherheitsabstand  ( 1283 Fälle ) und
  • Ablenkung durch Nutzung techn. Geräte im Führerhaus ( 81 Fälle )

die häufigsten Verstöße der Fahrer sind und zwangsläufig zu Unfällen führen.

Natürlich kommen da sofort die Fahrerassistenzsysteme wieder in die Diskussion. Immer wieder wird auf dieses hervorragende Hilfsmittel hingewiesen. Allerdings zeigt die Praxis, dass gerade die Verkehrsdichte und das „Springerverhalten“ anderer Fahrer – insbesondere auch der Pkw-Fahrer – Lkw-Fahrer häufig dazu bewegt, den Abstand-Assistenten zu deaktivieren. Das kann im Einzellfall tödliche Folgen haben.

Mit der Kampagne „SICHER. FÜR DICH. FÜR MICH.“ werben die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft, der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. und die KRAVAG Versicherungen für die Verbreitung und Akzeptanz moderner Sicherheitssysteme in Lkw und Reisebussen.

Der Abstandsregeltempomat  kontrolliert den Abstand zum voraus fahrenden Verkehr. Wird ein kritischer Mindestwert unterschritten, warnt das System und passt Geschwindigkeit und Abstand automatisch durch Motorsteuerung und Bremsmanöver an.rmeidet Schleuderbewegungen.

>> Aktionswoche der Düsseldorfer Polizei
Quelle: FOCUS online, München

>> Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3
Quelle: Polizeiautobahnstation WI – Pressemeldung

>> Lkw schiebt Reisebus auf Stauende
Quelle: HR, Hessenschau

>> Fahrerassistenzsysteme in Nutzfahrzeugen
Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat – DVR

 

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