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Gefährliche Abfälle nahezu ungesichert

gefahrgutzug1Drei Schüttgutcontainer eines Lkws waren mit gefährlichen Abfällen beladen und nur mangelhaft gesichert

Gravierende Mängel bei der Ladungssicherung haben Beamte der Technischen Ermittlungsgruppe Umwelt der Polizeidirektion Göttingen veranlasst, dem Fahrer eines Lkws die Weiterfahrt zu untersagen. Die Ladung bestand aus drei Schüttgutcontainern mit gefährlichen Abfällen (Bild).

Der Lastzug hatte 17860 Kilogramm so genannter Krätze in drei Muldencontainern geladen, ein Nebenprodukt aus der Aluminiumumschmelzung. Die Container waren mit alten Kunststoffplanen abgedeckt, die teilweise gerissen waren oder mehrere Zentimeter lange Risse aufwiesen.

Da die Krätze in Verbindung mit Feuchtigkeit heftig reagieren sowie reizende und ätzende Wirkungen beim Einatmen auslösen kann, wurde der Lastzug aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen in einer Halle untergestellt.

Durch Unachtsamkeit des Fahrers waren Bestandteile der Krätze aus den Containern auf die Ladefläche des Lkws und des Anhängers gelangt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen eingeleitet.

Weitere Verfahren wegen Verstößen gegen Gefahrgutverordnungen, sowie Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten folgen.

Hier können Sie den vollständigen Text nachlesen:

Gefahrgut-Lkw vorübergehend stillgelegt . . .

Quelle: Polizeiinspektion Hildesheim; presseportal.de/polizeipresse

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

Gefahrgut Datenbank . . .

Videosüber Gefahrguttransporte und Gefahrgutunfälle . . .

Wichtige Änderungen im Gefahrgutrecht . . .

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