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Große Gefahren durch „rollende Bomben“

Mangelnde Ladungssicherung kann gravierende Folgen haben / Verrutschte Eisenblöcke

Mangelnde Ladungssicherung und ihre Folgen: Dieser Eisenblock durchbrach die Seitenbegrenzung

Mangelnde Ladungssicherung und ihre Folgen: Dieser Eisenblock durchbrach die Seitenbegrenzung

Polizeibeamte werden täglich mit Fahrzeugen konfrontiert, deren Ladung nicht den Vorschriften der Ladungssicherung entspricht. Dann gibt es noch jene Lkws, die man nur als „rollende Bomben“ bezeichnen kann. Hier zwei Beispiele:

An der B 257 war im Bereich Bitburg ein Sattelzug gestrandet. Aus verkehrsbedingten Gründen hatte das Gespann eine Vollbremsung machen müssen. Darauf verrutschte seine Ladung – zwei Eisenblöcke von je 10,5 Tonnen Gewicht.  Ein Block landete hinter dem Führerhaus, der zweite rutschte ganz nach rechts und durchbrach die Seitenbegrenzung.

„Man darf gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn dieser Block auf die Straße in den Gegenverkehr geflogen wäre – eine rollende Bombe“, kommentierte ein Augenzeuge.

Ebenfalls eine „fahrende Bombe“ wurde auf der luxemburgischen A 1 sichergestellt. Zunächst fiel das Fahrzeug der Polizei während einer Geschwindigkeitskontrolle auf. Anstelle mit erlaubten 90 km/h war der Lkw mit 105 km/h unterwegs. Zudem wurde eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Bremsen festgestellt.

Der Lkw war beladen mit Kranteilen von 20.6 Tonnen Gewichten und Elementen eines Baukranes. Am Auflieger war das Draht-Innenleben eines Reifens auf einer Größe von 10 x 10 cm sichtbar. Außerdem war die Ladungssicherung absolut nicht ausreichend.

Quelle: input aktuell, INPUT-Medien Boßmann; Foto: Agentur SIKO

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

Ladungsmängel und defekte Bremsanlage . . .

Lastzug war eine tickende Zeitbombe . . .

Schwertransport war völlig verkehrsuntauglich . . .

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