Ladungssicherung wird immer mehr vernachlässigt
Autobahnpolizei Holzkirchen registriert oberflächliches Handeln bezüglich ausreichender Ladungssicherung
Das Thema Ladungssicherung wird von vielen Fahrern immer mehr vernachlässigt. Diese Erfahrung haben Beamte der Autobahnpolizei Holzkirchen vermehrt machen müssen.
Immer wieder müssen verlorene Gegenstände von der Fahrbahn entfernt oder Unfälle, welche auf verlorene Ladung zurückzuführen sind, aufgenommen werden. Da in diesen Fällen der Verursacher nur schwer zu ermitteln ist, bleiben die meisten Geschädigten selbst auf ihrem Schaden sitzen.
Um diesem Trend entgegenzuwirken und die damit verbundenen Gefahren aufzuzeigen, führte die Autobahnpolizei Holzkirchen unter der Leitung von EPHK Horst Hablowetz an zwei Tagen Großkontrollen im Bereich des Schwerverkehrs mit dem Hauptaugenmerk Ladungssicherung durch.
Schon der erste Tag machte deutlich, wie notwendig derartige Kontrollen sind. Besonders beunruhigend war, dass fast jeder zweite Lkw nicht ohne weiteres weiterfahren durfte. Von 71 kontrollierten Lkws wurden 49 beanstandet. Bei 33 musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Auch am zweiten Tag endete für viele Lkws die Weiterfahrt an der Kontrollstelle. Von 69 angehaltenen Fahrzeugen mussten 40 beanstandet werden, 25 konnten erst nach erfolgter Nachsicherung weiterfahren.
Viele Fahrer scheinen sich den Gefahren, welche von ihrer Ladung ausgeht, nicht bewusst zu sein. Oftmals wird Ladungssicherung auch aufgrund von Zeitmangel oder Bequemlichkeit nur mangelhaft beziehungsweise nicht durchgeführt.
Den vollständigen Text inklusive weiterer Bilder finden Sie hier:
Ladungssicherung? (K)ein Thema! . . .
Quellen: Autobahnpolizei Holzkirchen; rosenheim24.de, Münchener Straße 44, 83022 Rosenheim