Stahlplatten ohne Sicherung transportiert
Ungesicherte Stahlplatten durchschlagen bei Bremsvorgang Stirnwand des Sattelaufliegers
Mangelnde Ladungssicherung kann manchmal böse Folgen haben. Nur mit viel Glück wurde niemand verletzt, als vor Kurzem ungesicherte Stahlplatten auf der L 512 zwischen Olpe und Gerlingen die Ladebordwand eines Sattelzuges durchschlugen.
Der 32-jährige Fahrer einer litauischen Spedition war auf der Landstraße unterwegs, als eine Ampel auf Rot sprang. Das Bremsen vor der Ampel reichte dann, um Teile der acht Tonnen schweren Ladung ins Rutschen zu bringen.
Die schweren Stahlplatten durchschlugen die massive Stirnwand des Sattelaufliegers und krachten gegen das Führerhaus. Glücklicherweise wurden hierbei weder der Fahrer noch andere Verkehrsteilnehmer verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.
Durch das Durchschlagen der Ladebordwand wurde die Verkabelung zwischen Auflieger und Zugfahrzeug abgerissen und die Räder des Aufliegers blockierten. Hierdurch konnte das schwere Fahrzeug nur noch etwa 30 Meter weiter zu einer Bushaltestelle manövriert werden, wo die Ladung im Verlauf des Tages umgeladen wurde.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10 000 Euro. Der Fahrer wurde aufgrund der unzureichend gesicherten Ladung angezeigt.
Quelle: Kreispolizeibehörde Olpe; presseportal.de/polizeipresse
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Stahlplattentransport ohne Antirutschmatten und andere Ladungsmängel . . .