Tonnenschwere Ladung kaum gesichert
Bei Polizeikontrolle fielen Teile der tonnenschweren Ladung von Sattelzugauflieger / Mangelnde Ladungssicherung und weitere Mängel
Mangelhafte Ladungssicherung, defekte Reifen und unzureichende Genehmigung für den Güterverkehr – die Autobahnpolizei Winsen/Luhe hat den Fahrer eines serbischen Sattelzuges auf der A 7 gestoppt.
Das Fahrzeug war den Beamten zuvor aufgefallen, weil es nur sehr langsam die Autobahn befuhr. Zudem war registriert worden, dass der Sattelauflieger keine so genannten Stützbeine mehr hatte. Dies bedeutet, der Sattelauflieger konnte nicht mehr separat abgestellt werden, ohne umzukippen.
Der 30-jährige Fahrer hatte in Hamburg 24 Tonnen Tierfutter geladen und war auf dem Weg nach Serbien. Neben den bereits erwähnten fehlenden Stützbeinen stellten die Beamten noch einen defekten Reifen am Sattelauflieger fest.
Ferner waren die 24 Tonnen Ladung absolut unzureichend gesichert. Als der Fahrer auf Anweisung der Polizei die seitliche Planeöffnete, fielen bereits die ersten Gegenstände von der Ladefläche.
Bei der abschließenden Kontrolle der vorgelegten Genehmigungsurkunde für den grenzüberschreitenden Güterverkehr stellten die Beamten dann noch Auflagenverstöße fest. Dem Lkw-Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, gegen ihn sowie seinen Chef wurde eine Kaution von 2.100 Euro festgesetzt.
Quelle: Polizeiinspektion Harburg, Autobahnpolizei Winsen/Luhe; presseportal.de/polizeipresse
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Die 10 Gebote der Ladungssicherung . . .
Ladungssicherung fast nicht existent . . .