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ACE sieht sich in Nein zu Gigalinern bestätigt

Stimmungstest des Auto Club Europa zeigt deutliche Ablehnung der Riesen-Lkws

Geht es nach der Mehrheit der Autofahrer in Deutschland, müsste Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), seine Gigaliner-Pläne begraben und auf den bundesweiten Feldversuch mit den Lang-Lkws verzichten.

Diesen Schluss zieht der ACE Auto Club Europa aus dem Ergebnis eines Stimmungstests. Danach sprechen sich nur 13 Prozent der Autofahrer für die von Schwarz-Gelb vorgesehene Erprobung der als Gigaliner bezeichneten Riesenlaster aus, gut 86 Prozent hingegen lehnen den Versuch ab. Etwa ein Prozent der insgesamt 1536 vom ACE Befragten waren unentschieden.

Die Koalition von Union und FDP hatte beschlossen, Gigaliner für den Straßenverkehr auszutesten. Die schwarz-rote Vorgängerregierung sowie die Verkehrsministerkonferenz hatten die Zulassung der Monster-Trucks erst vor drei Jahren noch abgelehnt.

Die verkehrspolitischen Befürworter der Riesenlaster erhoffen sich laut ACE von den rund 25 Meter langen Lastern mehr Effizienz im Straßengüterverkehr. Skeptiker der „Monster-Lkw“ befürchten dagegen unter anderem ein erhöhtes Unfallrisiko und eine Überlastung der Fahrbahnen.

Der Club verwies auf die kürzlich veröffentlichte Antwort der Baden-Württembergischen Verkehrsministerin Tina Gönner (CDU), auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag. Demnach sind die Schäden an Brücken besonders auf den wachsenden Güterverkehr und das höhere zulässige Gesamtgewicht der Lkw zurückzuführen. In Baden-Württemberg sind schon heute von 2.755 Brücken auf Landesstraßen 130 in einem kritischen und 24 gar in einem ungenügenden Zustand.

Quelle: ACE Auto Club Europa, Schmidener Straße 227, 70374 Stuttgart

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

Gigaliner ab Januar 2011 im Probeeinsatz . . . .

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