Asbestladung war kaum gesichert
Sattelzug war mit kaum gesicherter Asbestladung unterwegs/Abfall hatte sich bereits auf Ladefläche verteilt
Katastrophale Ladungssicherung. Dies war die Bilanz der Polizei, die einen mit Asbest beladenen Sattelzug auf der Autobahn 9 bei Himmelkron stoppen musste.
Spezialisten des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei Bayreuth hatten den italienischen Sattelzug kontrolliert. Dieser war mit mehr als 20 000 Kilogramm asbesthaltigem Abfall beladen, der von Norditalien zu einer Spezialdeponie in Sachsen transportiert werden sollte.
Bei derÜberprüfung der Ladung stockte den Beamten kurz der Atem. Das Gefahrgut war in großen Säcken mit einem Volumen von jeweils 1000 Litern verpackt.
Bei der Ladungssicherung war derart sorglos gearbeitet worden, dass zwei dieser Säcke während der Fahrt aufgeplatzt waren. Der gefährliche Abfall hatte sich bereits auf der Ladefläche verteilt.
Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Ladung musste erst umgeladen werden. Eine konkrete Gefahr für Menschen und Umwelt bestand noch nicht.
Der rumänische Trucker musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung von 300 Euro bezahlen. Den Verlader in Italien erwartet ein deutlich höheres Bußgeld.
Hier können Sie den Originaltext nachlesen:
Gefahrgut-Spezialisten stoppen Asbest-Lkw . . .
Quelle: InFranken – Elektronische Medien GmbH und Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg
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