Chaos nach Brand von Gefahrgut-Lkw
Gravierende Auswirkungen nach Brand eines Gefahrgut-Lkws auf der A 7 nahe Bad Hersfeld
Unfälle mit Gefahrgut-Lkws können gravierende Folgen haben. So auch auf der A 7, als ein Lkw bei Bad Hersfeld im Motorraum zu brennen begonnen hatte.
Das Feuer griff rasch auf den ganzen Lastzug und die Ladungüber. Es handelte sich dabei um 6000 kg Aluminiumteile und um 6000 kg in Fässern verpackte Aluminiumpaste.
Die erste Auswertung der vorliegenden Daten des Stoffes ergab, dass die beim Verbrennen entstandenen Gase giftig und gesundheitsschädlich waren. Löschwasser und Brandasche verband sich zudem zu einer Grundwasser gefährdenden Substanz, die in das umliegende Erdreich und in die Kanalisation eindrang.
Wie sich erst sukzessive herausstellte, ließ sich die Aluminiumpaste weder mit Wasser noch mit Sand gänzlich löschen. Die Feuerwehren aus Bad Hersfeld und Kirchheim wurden deshalb von der VW-Werksfeuerwehr aus Baunatal unterstützt, die den Brand mit Speziallöschpulver bekämpfte.
Die A 7 war lange Zeit voll gesperrt, für den Schwerverkehr wurde auch das Lkw-Nachtverbot auf der B 27 aufgehoben. Der Schaden am Sattelzug wurde auf ca. 50.000 Euro, der Fahrbahn- und Flurschaden auf mindestens 30 000 Euro geschätzt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld; presseportal.de/polizeipresse
Weitere Informationen (inklusive Fotos und Videobericht) finden Sie hier:
Aluminium-Lkw in Flammen! Sechs Stunden Löschen – giftige Gase . . .
Quelle: Medienkontor Fulda, Weigand-Angelstein GbR, Neuenberger Straße 23, 36041 Fulda, leitung@medienkontor-fulda.de
Weitere Infos zu dieser Thematik gibts auch im Lasiportal:
Gefahrguttransporte oft ein Risiko . . .