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Forderung nach Aussetzen der Kabotage

Nordeuropäische Transportunternehmen wollen Aussetzung der Kabotage-Regeln für mindestens sechs Monate

Nordeuropäische Transportunternehmen sehen Kabotage zunehmend als Problem (Foto: trucker.de)

Nordeuropäische Transportunternehmen sehen Kabotage zunehmend als Problem (Foto: trucker.de)

Transportunternehmen aus Dänemark, Schweden und Norwegen haben ihre jeweiligen Regierungen dazu aufgefordert, bei der EU-Kommission um eine Aussetzung der Kabotage-Regeln für mindestens sechs Monate zu bitten.

Grund für die Forderung der in der Nordic Logistics Association zusammengeschlossenen Verbände sind die aus ihrer Sicht negativen Auswirkungen der seit knapp zwei Jahren geltenden neuen Kabotage-Regeln auf die jeweiligen nationalen Märkte.

Diese würden durch die neuen Regeln geschädigt. Anzeichen dafür seien zum Beispiel die rückläufige Zahl der national registrierten Fahrzeuge und großer Preisdruck, den es bis vor zwei Jahren in dieser Art nicht gegeben habe.

In einem Schreiben an EU-Verkehrskommissar Siim Kallas weisen die Mitglieder der Nordic Logistics Association darauf hin, dass ihre nationalen Behörden die Zahl der Fahrten von ausländischen Lkws, die sich im Rahmen der Kabotage-Regeln im Land aufhielten, nicht begrenzen würden.

Die ausländischen Unternehmen würden dies ausnützen, so dass aus der Kabotage in Wirklichkeit eine dauerhafte Anbietung von Dienstleistungen werde. Dabei falle stark ins Gewicht, dass die Fremdunternehmen ihren Angestellten Gehälter zahlten, die lediglich zehn bis 25 Prozent der national festgelegten Vergütungen ausmachen.

Quelle: trucker.de; Springer Fachmedien München GmbH,  Aschauer Straße 30,  81549 München

 

Weitere Infos zu dieser Thematik gibts im Lasiportal:

Kabotagefreigabe und Kabotage-Regeln

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>> Kabotagefreigabe für Bulgarien und Rumänien

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