Gefahrguttransporte doch durch den Heidkopftunnel
Neues Gutachten sieht keine Beschränkung für Gefahrgut / Tunnel muss nachgerüstet werden
Gefahrguttransporte können auf der A 38 künftig durch den Heidkopftunnel fahren. Dies hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitgeteilt. Zuvor müsse der Tunnel aber technisch nachgerüstet werden.
Diese Nachricht ist besonders für Gemeinden wie Friedland und das thüringische Arenshausen wichtig: Denn bisher musste der Gefahrgutverkehr den Tunnel über die B 80 umfahren. Und bei Sanierung der maroden Brücke bei Schloss Arnstein sollte der Verkehr durch den südlichen Kreis Göttingen geleitet werden.
Dass der Tunnel für diese Art von Lastwagen bisher gesperrt ist, liegt an einem Gutachten der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES). Das hatte ergeben, dass bei einem Unfall im Tunnel mit Toten zu rechnen ist, bei der Nutzung der Ortsdurchfahrten nicht.
Die neue Untersuchung eines österreichischen Ingenieurbüros kommt zu einem anderen Ergebnis: Bei der aktuellen Verkehrsmenge sei keine Beschränkung für Gefahrgut erforderlich, die aufwändige Umfahrung über die B 80 und Arenshausen könne entfallen. Dazu muss der Tunnel aber nachgerüstet werden. So sei die alte Lautsprecheranlage zu schlecht, um im Notfall die Evakuierung zu koordinieren.
Den vollständigen Text können Sie hier nachlesen:
A 38: Gefahrgut darf durch Heidkopftunnel rollen . . .
Quelle: hna.de; Verlag Dierichs GmbH & Co KG, Postfach 101009, 34010 Kassel
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Tunnelregeln für Gefahrguttransporte . . .