Antidröhnplatte

Gestresster Lkw-Fahrer zeigt sich an

42-jähriger Lkw-Fahrer hat sich selbst angezeigt, nachdem er mehrmals hintereinander täglich 20 Stunden hinterm Steuer sitzen musste

Ein Lkw-Fahrer hat sich völlig erschöpft selbst bei der Autobahnpolizei Günzburg angezeigt. Der 42-Jährige gab an, dass er auf Druck seiner Firma, einer Spedition aus dem Allgäu, mehrere Tage hintereinander täglich bis zu 20 Stunden arbeiten und fahren musste.

Wie die Polizei in Kempten mitteilte, hatte sich der Fahrer am Vortag telefonisch angezeigt. Die Überprüfung des Fahrtenschreibers bestätigte die Angaben des Mannes.

Danach hat er einen beladenen 40-Tonnen-Sattelzug zunächst von Deutschland nach Frankreich gelenkt und von dort ohne die notwendigen Pausen einen Folgeauftrag ausgeführt. Er habe das aus Angst um seinen Arbeitsplatz gemacht, hieß es.

Nach Polizeiangaben wird nun gegen die Verantwortlichen der Spedition ermittelt. Der Lastwagenfahrer wird sich wegen der Verstöße gegen Lenkzeiten und Ruhezeiten sowie Arbeitszeitvorgaben verantworten müssen.

 

Quelle: trucker.de; Springer Fachmedien München GmbH, Aschauer Straße 30, 81549 München

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

Gestresste Lkw-Fahrer sind ein Risiko (Filmbeitrag) . . .

Schlafkrankheit bei Berufskraftfahrern . . .

Tipps gegen Sekundenschlaf und Übermüdung . . .

Gesundheitstipps für Lkw-Fahrer . . .

Sie suchen einen LaSi Berater?
Beratersuche
Antidröhnplatte
Antidröhnplatte