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Große Bedeutung von Gefahrgutkontrollen

Beispiele einer Gefahrgutkontrolle an der A 1 / Gefährliche Ladung oftmals ungesichert und nicht gekennzeichnet

21 Gaszylinder mit dem giftigen Gas Methylbromid waren bei diesem Sattelzug nach Angaben der PD Oldenburg größtenteils ungesichert

21 Gaszylinder mit dem giftigen Gas Methylbromid waren bei diesem Sattelzug nach Angaben der PD Oldenburg größtenteils ungesichert

Aufgrund der Gefährlichkeit des geladenen Gutes kommt Gefahrgutkontrollen eine besondere Bedeutung zu. Neben der Einhaltung der Bestimmungen des Gefahrgutrechts stehen auch allgemeine verkehrssicherheitsrelevante Aspekte wie die Ladungssicherung im Fokus der speziell ausgebildeten Polizeibeamten.

Dass dies wichtig ist, wurde einmal mehr deutlich an der A 1, als Beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion (PD) Oldenburg eine groß angelegte Kontrolle von Gefahrguttransporten durchführten. Insgesamt 61 Fahrzeuge, darunter 36 Transporter mit gefährlichen Gütern, wurden unter die Lupe genommen.

Aus den unterschiedlichsten Gründen wurden 42 Fahrzeuge, davon 22 mit Gefahrgut, beanstandet.  So fiel ein Sattelzug aus Estland zunächst durch eine größtenteils ungesicherte Ladung auf. Bei intensiver Betrachtung der mitgeführten Begleitpapiere wurden fünf Tonnen einer als Gefahrgut klassifizierten, brennbaren Flüssigkeit festgestellt.

Diese war in kleine Gebinde abgepackt. Sämtliche dieser Versandstücke waren nicht als Gefahrgut gekennzeichnet und auch nicht mit einem Label versehen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Bei einem Sattelzug aus Cloppenburg, der mit 20 Tonnen Baumaterialien beladen war, sollte die Ladung durch die Ladebordwände gesichert werden. Dann wurde allerdings festgestellt, dass die Scharniere und Verriegelungen mehrfach gebrochen waren. Sie konnten die Sicherung der Ladung nicht mehr gewährleisten. Die Weiterfahrt wurde untersagt und das geladene Gut auf einen anderen Sattelzug umgeladen.

Ein weiterer estnischer Sattelzug, der mit Gefahrgut aus Antwerpen nach Dänemark unterwegs war, fiel zunächst durch völlig unzureichend gesicherte 21 Gaszylinder mit dem giftigen Gas Methylbromid auf. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Beförderungseinheit gesichert abgestellt.

Quelle: Polizeidirektion Oldenburg, Pressestelle, Theodor-Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg; presseportal.de/polizeipresse

Weitere Infos zu der Thematik gibt’s im Lasiportal:

Bordbuch mit zahlreichen Infos für Gefahrgut-Fahrer . . .

Erschreckende Bilanz von Gefahrgutkontrollen . . .

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