Antidröhnplatte

Ladung vielfach mangelhaft gesichert

Überprüfungen von Fahrzeugen zeigen oftmals zahlreiche Mängel bei der Ladungssicherung auf Mangelnde Ladungssicherung kann weit reichende Folgen haben – für Unternehmer, Verlader und Fahrer. Viele mögliche Unfälle aber werden durch Kontrollen vermieden, so an der A 1 in Fahrtrichtung Hamburg.Dort überprüften Beamte der Autobahnpolizei Winsen/Luhe einen Sattelzug aus Tschechien. Das Fahrzeug war mit 20 Tonnen Äpfeln beladen und auf dem Weg nach Tschechien.Die Überprüfung des Fahrzeuges ergab diverse Mängel. So war die Ladung unzureichend gesichert, die eingesetzten Spanngurte warenbeschädigt und konnten nicht mehr ihre Sicherungswirkung entfalten. Hier wurde eine Nachsicherung angeordnet.Die Sattelzugmaschine wies so schwere technische Mängel auf, dass die Weiterfahrt an Ort und Stelle unterbunden werden musste. Konkret war das Antiblockiersystem ohne Funktion und es bestand der Verdacht, dass die Verriegelung des Führerhauses defekt war. Damit bestand die Gefahr, dass das Führerhaus bei einer scharfen Bremsung oder einem Auffahrunfall nach vorne kippen könnte.Mit dem Fahrzeughalter wurde vereinbart, dass die Sattelzugmaschine mittels Abschleppfahrzeug nach Tschechien gebracht werden sollte. Gegen Fahrer und Halter wurde eine Kaution von 400 Euro festgesetzt.“Das wäre nicht mehr lange gut gegangen“, war auch die Reaktion von Polizeikommissar Klaus Renneberg von der Polizeistation Stadtoldendorf auf die mangelhaft gesicherte Ladung eines russischen LKW auf der Bundesstraße 64 nahe Hameln.Im Rahmen der Verkehrsüberwachung stellten die Einsatzbeamten den Lastzug fest. Die geladenen Holzplatten drückten bereits erheblich gegen das rechte Planenverdeck des Zuges und beulten dieses erheblich aus. Eine Flachte war bereits total durchgebrochen und weitere standen offensichtlich kurz davor, durchzubrechen.Bevor der Fahrer seine Fahrt fortsetzen konnte, musste die Ladung auf Anordnung der Beamten mit einem Gabelstapler völlig neu geordnet und ordnungsgemäß befestigt und gesichert werden. Zwei Stunden war dadurch die Bundesstraße erheblich für den Durchfahrtverkehr beeinträchtigt worden.Nach einer Sicherheitsleistung in Bargeld, die das fällig werdende Bußgeld abdecken wird, konnte schließlich der Fahrer seine Fahrt wieder fortsetzen.

 

Quellen: Polizeiinspektion Harburg / Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden/ presseportal.de/polizeipresse

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