Ladungssicherung bei der Urlaubsfahrt
Ladung muss auch bei der Fahrt in den Urlaub gesichert werden/Wichtige Tipps der Polizei
Sicherheit sollte auch bei der Fahrt in den Urlaub ganz obenan stehen. Darauf verweist die Polizeiinspektion Stade und gibt nachstehend folgende Tipps (in Auszügen):
Wussten Sie schon, dass beispielsweise bei einem Frontalaufprall von 50 km/h ein Autoatlas von 1,5 kg in Bruchteilen von Sekunden als scharfkantiges 82,5 -Kilo-Projektil von der Hutablage nach vorne schießt? Daher: Lassen Sie keine Gepäckstücke ungesichert im Fahrzeug liegen.
Packen Sie im Kofferraum das Gepäck dicht an die Lehne, das reduziert die ungebremste Aufprallwucht. Schweres Gepäck wird unten gestapelt. Bei einer geteilten Rücksitzbank ist die Trennstelle mit einem breiten Gepäckstück zu überbrücken, lange und flache Teile sind nach Möglichkeit quer in Fahrtrichtung zu platzieren.
Gesichert wird die Ladung zusätzlich mit Bodennetzen oder Spanngurten. Kombifahrer sichern die Ladung darüber hinaus durch die Abdeckung und Trenngitter oder -netze.
Denken Sie daran, Ihr Pkw und Wohnwagen ist kein Lkw. Das zulässige Gesamtgewicht und die Dachlast dürfen nicht überschritten werden. Jede übermäßige Zuladung verändert die Fahreigenschaften des Fahrzeuges. Der Bremsweg wird erheblich länger. Richten Sie daher Ihre Geschwindigkeit auf die veränderte Situation ein.
Das Erste-Hilfe-Material, die Reiseapotheke solltenüberprüft und zusammen mit dem Warndreieck an leicht zugänglicher Stelle verstaut werden. Darüber hinaus gehören Warnwesten in einigen Ländern zur Pflichtausstattung.
Campingfreunde mit ihrem Wohnwagen müssen sich die Zeit nehmen, sich wieder an das Fahren mit dem Wohnwagengespann zu gewöhnen. Nicht vergessen: Der Check des Allgemeinzustandes, insbesondere der Radaufhängung, des Reifenzustandes, wann muss ich wieder mit dem Anhänger zur Hauptuntersuchung?
Quelle: Polizeiinspektion Stade; presseportal.de/polizeipresse