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Ladungssicherung bei Winterdienstfahrzeugen

Themenschwerpunkt der Unfallkasse Hessen/Realität entspricht oft nicht den gesetzlichen Vorgaben

Der Winter hat uns derzeit voll im Griff. Besonders diejenigen, welche bereits früh am Tag auf ihr Auto angewiesen sind, freuen sich, wenn die Straßen sicher befahrbar sind. Weil aber gerade auch bei den Streumaschinen der Winterdienstfahrzeuge auf die Ladungssicherung geachtet werden muss, behandelt die Unfallkasse Hessen (UKH) dieses Thema in ihrem aktuellen Magazin „inform“.Denn wenn es um die Ladungssicherung geht, stoßen der UKH zufolge sowohl Fahrer und Halter von Streumaschinen an ihre Grenzen. Für 2010/11 ist daher eine Kampagne der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zum Thema „Sicheres Fahren und Transportieren“ geplant. Dabei wird die UKH gemeinsam mit führenden Herstellern von Fahrzeugaufbauten, Streumaschinen und Hilfsmitteln zur Ladungssicherung praxisnahe Lösungen für die vielschichtigen Probleme erarbeiten. Interessierten Mitgliedsunternehmen werden die Ergebnisse bereits am 1. April 2009 in Lollar präsentiert. In den Sommermonaten kann die Ladungssicherung der vielfältig einsetzbaren Fahrzeuge relativ einfach durch geeignete Hilfsmittel wie Antirutschmatten, Klemmschienen, Zurrgurte oder durch Kantenschutz gewährleistet werden. Im Winter dagegen stellt sich die Situation aufgrund der Größe und des Gewichtes der transportierten Streumaschinen ganz anders dar. So wiegt ein gefüllter Streuautomat für größere Winterdienstfahrzeuge zwischen 10 und 15 Tonnen und besitzt einen höheren Schwerpunktals die üblicherweise transportierten Geräte. Diese Lasten müssen gemäß §22 StVO nach allen vier Seiten „gegen Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen, Herabfallen und gegen vermeidbaren Lärm“ gesichert sein. Die Realität sieht laut UKH aber ganz anders aus: Der Fahrzeugaufbau hat oft keine Zurrpunkte, beziehungsweise die vorhandenen sind grundsätzlich oder wegen übermäßiger Korrosion nicht ausreichend belastbar oder ungünstig positioniert. Bei den Streumaschinen fehlen häufig die für die Ladungssicherung notwendigen Sicherungseinrichtungen, oder die Belastbarkeit der vorhandenen Anschlagpunkte ist in punkto Niederzurren nicht bekannt. Zu den Sicherungshilfsmitteln zählen beispielsweise Antirutschmatten, die aber erst nach Ausrichtung der Streumaschinen auf der Ladefläche unterlegt werden können. Diese sorgen für eine deutlich höhere Reibung und damit für eine verbesserte Ladungssicherung.

 

Hier können Sie sich direkt bei der Unfallkasse Hessen informieren …

Quelle: Unfallkasse Hessen; ukh.de

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