Ladungssicherung kostet Zeit und Geld
Versäumnisse bei der Ladungssicherung können aber erst recht teuer werden
Meldungen von schweren Lkw-Unfällen, zurückzuführen auf mangelnde Ladungssicherung, sind beinahe alltäglich geworden. Und dies, obwohl die Aufklärung darüber in den letzten Jahren auf eine breite Basis gestellt worden ist und parallel dazu die polizeilichen Kontrollen von Lkws verstärkt wurden.
Gerade eine mangelhafte Ladungssicherung aber ist vielfach die Ursache dafür, dass auf unseren Straßen diverse Gegenstände wie Vierkanthölzer, Kühlschränke, Papierrollen oder Stahlplatten verloren gehen. Dadurch kommt es oft zu gefährlichen Straßenverkehrsunfällen mit hohen Sach- und Personenschäden, häufig sogar mit Todesfolgen.
Das bedeutet, schon beim Fahrzeugkauf muss Laderaum und Gewichtsverteilung berücksichtigt werden, und die richtigen Sicherungsmittel müssen passen.
Hierfür stehen die unterschiedlichsten Materialien wie Spannketten, Klemmbalken, Antirutsch-Matten, Transportschutzkissen, Zurrgurte usw. zur Verfügung.Weiterhin muss daran gedacht werden, dass bei einem möglichen Fahrerwechsel die Ablösung über mögliche Gefährdungen informiert wird.
Denn kommt es bei einem Transport zu einer Beschädigung der Ware, und ist dies auf mangelnde Ladungssicherung zurückzuführen, dann ergibt sich die Frage, wer für die Mehrkosten (Arbeitsaufwand, Material, Schäden) aufkommen muss. Abzuklären ist dann auch, welchen Beförderungsauftrag der Transportunternehmer in Bezug auf die Lade- und Entladestelle hatte, wo die Güter übernommen wurden, wer die Ware geladen hat, und ob es vertragliche Regelungen hinsichtlich der Beladung gibt.
Quelle: EURO TRUCK NEWS MAGAZIN