LKW-Sündern auf der Spur
Polizeibeamte forschen auf Autobahnen nach Verkehrssündern
Nicht angeschnallte LKW Fahrer, telefonieren im Vierzig Tonnen schweren Lastzug , riskante Überholmanöver, alkoholisierte Fahrer !Immer wieder hören wir von schweren Lkw-Unfällen auf unseren Autobahnen. Was in vielen Fällen auch kein Wunder ist, stehen die Fahrer doch aufgrund der strengen „Just in Time“-Vorgaben immer stärker unter Termindruck, der sich wiederum in Stress auswirkt. Was ein solcher anrichten und welche gravierenden Auswirkungen ein Lkw-Unfall haben kann, wurde erst vor kurzer Zeit auf der A 7 beim Hattenbacher Dreieck nahe Niederaula deutlich: Dort war ein mit Propionsäure beladener Lkw gegen eine Betonleitwand geprallt und anschließend umgekippt. Hintergrund: Der Fahrer des Lastzuges ist alkoholkrank und hatte zum Zeitpunkt des Unfalls einige Promille im Blut. Solche Vorkommnisse möglicherweise im Ansatz zu verhindern, ist auch Aufgabe der Verkehrsinspektion Eins der Polizei Bochum. Die Beamten „fahnden“ in ihrem Zivilfahrzeug mittels einer Video-Kamera nach auffälligen Lkw-Fahrern, filmen diese und fordern sie dann zum Stopp auf. Die Lenker müssen ihre Papiere zeigen und werden dann – auch dank des Videobeweises – auf ihre Verfehlungen aufmerksam gemacht.
Zumeist ist dann ein Bußgeld die Folge, wie im Falle desjenigen Lkw-Fahrers, der ohne Sicherheitsgurt unterwegs gewesen war und diesen erst angelegt hatte, nachdem ihn die Beamten heraus gewunken hatten.Überprüft werden aber gerade auch ein zu schnelles Unterwegssein sowie die Lenk- und Ruhezeiten der Brummifahrer – und die Ladungssicherung, denn gerade auf diesem Gebiet sind die Polizeibeamten kaum vor Überraschungen gefeit, die dann böse enden können.
Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, zdf.de/ZDFmediathek, Auszugsweise dargestellte Berichte liegen urheberrechtlich bei den Autoren dieser Original URL