Lkws durften nicht weiterfahren

Kontrollen an den Autobahnen 5 und 67/Mangelnde Ladungssicherung war einer der Gründe

Mangelnde Ladungssicherung war unter anderem der Grund dafür, dass die Polizei bei Lkw-Kontrollen A 5 und der A 67 zwölf Lastwagen die Weiterfahrt untersagen musste.

Beamte von Verkehrsdienststellen aus Baden-Württemberg und Hessen nahmen unter der Leitung der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen auf den Tank- und Rastanlagen Bergstraße und Lorsch Ost insgesamt 31 Brummis unter die Lupe. Davon wurden an 19 Fahrzeugkombinationen Mängel festgestellt.

Die Beanstandungen reichten von mangelhafter Ladungssicherungüber fehlende Transporterlaubnisse und Verstöße gegen Auflagen vorhandener Genehmigungen bis hin zu technischen Mängeln und Überladung. In einem Fall erstatteten die Beamten Strafanzeige wegen Fahrens ohne Führerschein.

Die Gültigkeit der Lkw-Klasse CE eines 40-jährigen Truckers war seit knapp einem Jahr abgelaufen. Bei einer Zugmaschine aus Baden-Württemberg wurde eine gerissene Bremsscheibe festgestellt und die Weiterfahrt untersagt. Wegen Verstoßes gegen Sozialvorschriften im gewerblichen Güterverkehr wurde ein49-jähriger Brummifahrer angezeigt. Er hatte sich über mehrere Tagen nicht an die Lenk- und Ruhezeiten gehalten und war quasi rund um die Uhr unterwegs. Neben der eingelegten Zwangspause kommt auf den Mann nun ein Bußgeld von mehreren hundert Euro zu.

In Fällen von Lenk- und Ruhezeitüberschreitungen ist die Geldbuße für Transportunternehmen immer doppelt so hoch, wie für den Fahrer. Dennoch wurden alles in allem weniger gravierende Mängel festgestellt, als bei vergleichbaren Kontrollen in der jüngeren Vergangenheit. Dies kann sicherlich auch auf den erhöhten Kontrolldruck im Segment der Großraum- und Schwerlastkontrollen im Rahmen der Sicherheitskooperation der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zurückgeführt werden.

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Trucks aus dem Verkehr gezogen

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen / presseportal.de/polizeipresse