Mangelnde Sicherung von 740 Kilo schwerer Batterie
Glück bei Säureunfall mit mangelhaft gesicherter kiloschwerer Batterie / Zurrgurte fehlten
Dass bei Unfällen aufgrund mangelnder Ladungssicherung oftmals nur Glück mit im Spiel ist, das größeren Schaden zu verhindern hilft – diese Erkenntnis musste vor kurzem auch ein 34-jähriger Lkw-Fahrer in Norderstedt machen
Der Mann hatte auf der Ladefläche mehrere große Pakete, einen Gabelstapler sowie eine 741 Kilogramm schwere Batterie geladen. Die Pakete und die Batterie waren mit einer Ladungssicherungsstange gesichert. Zwischen der Batterie und der Sicherungsstange war allerdings noch Platz, so dass die Stange die Batterie nicht halten konnte.
Als nun der 34-Jährige an einer Ampel anfuhr, verspürte er einen Ruck. Kurz darauf hielt er seinen Lkw an und stellte fest, dass die Batterie umgefallen war und Säure auslief. Der Lkw-Fahrer informierte die Feuerwehr, welche die Batterie wieder aufrichtete und den Lastwagen mit einem Wasser-Basengemisch ausspülte.
Die Batterie hätte mit Zurrgurten gesichert werden müssen. Hätte der Lkw-Fahrer während der Fahrt zum Beispiel auf einmal stark bremsen müssen, dann wäre die kiloschwere Batterie vielleicht nicht nur umgekippt, sondern hätte ihn oder auch andere Verkehrsteilnehmer nicht unerheblich verletzen können.
Die Polizei fertigte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen mangelnder Ladungssicherung.
Den Originaltext finden Sie hier:
741 kg schwere Batterie nicht ordnungsgemäß gesichert, Batteriesäure ausgelaufen . . .
Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg, – Pressestelle -, Dorfstraße 16-18, 23795 Bad Segeberg; presseportal.de/polizeipresse
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Fachtagung zu Änderungen und Entwicklungen im Gefahrgutrecht . . .