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Sattelzug verliert Mähdrescherschneidwerk

20.06.2008 – Glücklich endete ein besonders schwerer Ladeunfall auf der BAB 1 in Richtung Rostock.

Ein 35-jähriger Sattelzugfahrer aus Bayern, der einen Mähdrescher transportierte, verlor das ungenügend gesicherte acht Meter breite Schneidwerk von der Ladefläche. Glücklicherweise fiel dieses Tonnenschwere Gerät nicht auf die Gegenfahrbahn oder auf ein anderes Fahrzeug, sondern in die Böschung.Mit dem zunehmenden Gütertransport stellen die Beamten der deutschen Autobahnpolizeireviere immer häufiger unzureichend gesicherte Ladung fest. Hinzu kommen täglich meistens mehrere Einsätze für die Autobahnstreifen, bei denen verlorene Ladung von der Fahrbahn entfernt werden muss, damit es nicht zu Unfällen kommt.Alleine im Zuständigkeitsbereich des Polizei- Autobahnreviers Bad Oldesloe ereigneten sich im Jahr 2007 insgesamt 75 Verkehrsunfälle wegen mangelhafter Ladungssicherung.Bei diesen Unfällen wurden drei Menschen leicht und einer schwer verletzt. Meistens handelte es sich dabei um Insassen nachfolgender Fahrzeuge, die auf die Ladungsteile auffuhren oder ihnen ausweichen mussten. Bei den Verkehrskontrollen und Beanstandungen stoßen die Polizisten oftmals auf Unverständnis. Da gibt esdann Bemerkungen wie „die Ladung ist so schwer, die kann nicht herunter fallen“, „wenn ich langsam fahre, passiert schon nichts“.Bei Kurvenfahrten, bei Brems-, Überhol- und Ausweichmanövern oder nur durch ständige Vibration während der Fahrt, fällt die Ladung dann doch immer wieder hinunter und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer. Im schlimmsten Fall kommt es dann zu den Verkehrsunfällen.

Die hier auszugsweise dargestellten Nachrichten der Pressestelle Polizeidirektion Ratzeburg; polizeipresse.de sowie die Bilder des Unfalls liegen urheberrechtlich bei den Autoren der Original URL …

Quelle: Berufskraftfahrer Schleswig-Holstein 1976 e. V. bkf-sh.de

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