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Sicher in den Winterurlaub – auch eine Frage der Ladungssicherung

Wintergepäck sicher im Auto verstauen

31. Januar 2018 | Am Donnerstag, dem 1. Februar beginnen in einigen Bundesländern die Winterferien, die viele Familien für einen Skiurlaub nutzen. Die Deutsche Verkehrswacht e.V gibt hierzu wichtige Hinweise, die wie folgt zu beachten sind:

  • Wer mit eigener Ausrüstung unterwegs ist, sollte sein Auto clever packen, um entspannt und sicher anzukommen.
  • Was an Gepäck ins Auto kommt, muss gleichmäßig verteilt und fest verstaut sein, um den Schwerpunkt des Fahrzeugs nicht ungünstig zu verlagern.
  • Gepäckstücke mit größerem Gewicht kommen nach unten. Packen Sie Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten zuletzt ein, um im Ernstfall alles griffbereit zu haben.
  • Generell muss das Gepäck vor Verrutschen und Umherfliegen gesichert sein; das gilt auch für den Inhalt der Transportkisten auf dem Fahrzeugdach. Mit kleinen Spanngurten oder Gepäcknetzen ist die Fixierung der Ladung kein Hexenwerk.

Wer das Gepäck nicht ausreichend sichert oder zu viel einpackt, kann schnell zur Kasse gebeten werden und kassiert obendrein einen Punkt in Flensburg.

Die weitergehenden Informationen finden Sie unter diesem Link:

>> Wintergepäck sicher im Auto verstauen

Quelle: Deutsche Verkehrswacht e.V.; deutsche-verkehrswacht.de

 

Die Dachbox – eine Frage der Ladungssicherung

ARCD: Sicher in den Winterurlaub mit Dachbox

  • Beladungsgrenzen beachten
  • Gepäck mit Spanngurten sichern
  • Probefahrt vor dem Aufbruch in den Urlaub

Bad Windsheim (ARCD) – Die Winter- und Faschingsferien stehen vor der Tür.

Sicher verstaut sind Skier in einer Dachbox – jedoch nur, wenn man einige Tipps beachtet. Foto: ARCD

Sicher verstaut sind Skier in einer Dachbox – jedoch nur, wenn man einige Tipps beachtet. Foto: ARCD

Damit die sperrige Ausrüstung für den Skiurlaub genug Platz findet, bietet sich der Transport in einer Dachbox an. Doch Vorsicht! Damit man sicher ans Ziel kommt, muss man einiges beachten, wie der ARCD rät.

Schon bei der Wahl der Dachbox sollte man sorgfältig vorgehen und nur ein geprüftes Exemplar mit einem GS-Zeichen verwenden. Damit sie sich unterwegs nicht löst und in ein gefährliches Geschoss für andere Verkehrsteilnehmer verwandelt, befolgt man die Montageanleitung der Hersteller, befestigt die Box sorgfältig und säubert zuvor die Kontaktpunkte zwischen Dach, Grundträger und Box.

  • Mit Bedacht beladen

„Die Wenigsten achten auf Beladungsgrenzen, doch gerade ein zu hohes Gewicht kann schnell zur Gefahr werden, weil es das Fahrverhalten verschlechtert“, sagt ARCDPressesprecher Josef Harrer. Man muss neben der maximalen Beladung von Dachbox und Grundträger nämlich auch die Dachlast berücksichtigen, die meist zwischen 50 und 100 Kilogramm liegt und in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs steht.

„Woran viele nicht denken, ist, dass man hierbei auch das Gewicht des Trägersystems mit einrechnet“, erklärt Harrer. Zusätzlich muss man auf das Gesamtgewicht, das man in der Zulassungsbescheinigung Teil I findet, achten und dadurch eine Überladung des Fahrzeugs vermeiden: Hierfür kalkuliert man neben Träger, Dachbox und Inhalt auch das weitere Gepäck, die Mitfahrer und das Gewicht des vollen Tanks ein.

  • Eine Frage der Ladungssicherung

In die Dachbox kommen nur leichte Gegenstände wie Skier, Snowboards oder Skibekleidung. Schweres wie Reisetaschen oder Skistiefel packt man besser in den Kofferraum, um den Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst niedrig zu halten. Damit die scharfen Kanten der Skiausrüstung bei einem Unfall oder einer Vollbremsung nicht die Wand der Dachbox durchstoßen, sichert man alles mit Spanngurten und polstert die Box vorne mit Decken oder Styropor. Manche Dachboxen sind mit Skigreifern ausgestattet, die ein Verrutschen der Ladung ebenfalls verhindern. Zusätzlich achtet man darauf, dass man das Gepäck gleichmäßig verteilt und Lücken ausfüllt. Feuchtigkeitsempfindliche Gegenstände verpackt man zur Sicherheit in Plastiktüten, um sie zu schützen.

  • Verändertes Fahrverhalten beachten
Sicher in den Winterurlaub mit Dachbox

Sicher in den Winterurlaub mit Dachbox

Ist alles verstaut, macht man eine kurze Probefahrt, um sich an das veränderte Fahrverhalten zu gewöhnen. „Man muss sich beim Fahren mit einer Dachbox auf einen längeren Bremsweg,eine geringere Beschleunigung des Fahrzeugs, ein schlechteres Kurvenverhalten durch den höheren Schwerpunkt und eine stärkere Seitenwindempfindlichkeit einstellen“, sagt Harrer. Deshalb passt man auch seine Geschwindigkeit an und fährt möglichst nicht schneller als 130 km/h. Während der Pausen kontrolliert man regelmäßig die Halterungen und Verschraubungen.

Und noch ein Tipp:

Am besten montiert man die Dachbox möglichst direkt nach der Reise wieder ab, denn aufgrund des erhöhten Luftwiderstands und Fahrzeuggewichts steigt der Kraftstoffverbrauch.

Siehe auch:

>> Tipps, wie Fahrer ihre Ladung richtig sichern: egal ob im Innenraum, auf dem Dach oder im Kofferraum

>> Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD)

 

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

Ladungssicherung im Winterurlaub

Ladungssicherung im Winterurlaub

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