Ungenügende und kuriose Ladungssicherung
Autobahnpolizei Kirchroth zog osteuropäischen Lkw aus Verkehr / Überladung und falsche Ladungssicherung
Einen gefährlichen Transport hat die Autobahnpolizei Kirchroth aus dem Verkehr gezogen.
Der aus Osteuropa kommende Pick-up transportierte in gewerblicher Absicht überdimensionierte Alurahmen, Scheiben und weiteres Zubehör. Bei der näheren Kontrolle des Gefährtes in der Bayerwaldraststätte stellten die Beamten fest, dass es sich dabei faktisch um eine „rollende Bombe“ handelte.
Auf einem selbstgebastelten Gestell wurden die schweren Fensterteile und Alurahmen nur ungenügend und haarsträubend mit dünnen Haltebändern befestigt. Nicht auszudenken, wenn bei einer Vollbremsung Teile der Ladung wie ein Pfeil in das Heckfenster des vorausfahrenden Pkws geschossen wären.
Weiterhin hätte hier bei Ladungsverlust der nachfolgende Fahrzeugführer instinktiv gebremst und versucht auszuweichen, was schon des Öfteren zu Unfällen mit schwerwiegendem, gar tödlichem Ausgang geführt hatte.
Wie diese Kontrolle und die Erfahrung zeigt, handelt es sich bei der Autobahn nicht umsonst um den „bestsortiertesten Fahrrad- und Bau- und Möbelmarkt“.
Damit es bei der Weiterfahrt nicht zu solchen Gefahren kommen kann, wurde dem 36-jährigen rumänischen Fahrer die Weiterfahrt wegen Überladung und falscher Ladungssicherung untersagt. Er musste noch an Ort und Stelle die Ladung umladen. Weiterhin musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Verfahrens hinterlegen.