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Zu wenige und defekte Zurrgurte sichern Ladung

Mangelnde Ladungssicherung: Lkw-Fahrer mit Glück im Unglück

Zu erkennen: Zwischen Ladung (unteres Betonteil) und Stirnwand des Aufliegers kein Formschluss (Foto: Polizeiinspektion Diepholz)

Zu erkennen: Zwischen Ladung (unteres Betonteil) und Stirnwand des Aufliegers kein Formschluss (Foto: Polizeiinspektion Diepholz)

Trotz mangelnder Ladungssicherung aufgrund zu weniger und defekter Zurrgurte und wegen Nichteinhaltens der Ladungssicherungsvorschriften hatte ein Lkw-Fahrer auf der B 214 Glück im Unglück.

Bei Einfahrt in einen Kreisverkehr missachtete der Trucker die Vorfahrt eines 35-Jährigen. Trotz einer starken Bremsung kollidierten beide Fahrzeuge und wurden leicht beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Allerdings kam es aufgrund mangelnder Ladungssicherung auf dem offenen Sattelauflieger zu einer brenzligen Situation, als der Lkw plötzlich scharf bremsen musste: zwei große Betonteile mit einem Gesamtgewicht von über 25 Tonnen gerieten ins Rutschen.

Die Ladung war nach vorne hin nicht vorschriftsmäßig bündig zur Stirnwand gelagert und zudem mit zahlenmäßig unzureichenden und zum Teil defekten Zurrgurten gesichert. Lediglich aufgrund der relativ geringen Geschwindigkeit des Lkws kam es nicht zum Unglück.

Bei einer höheren Geschwindigkeit hätten die Betonteile die Stirnwand durchschlagen und in die Fahrerkabine rutschen können, was katastrophale Folgen für den Fahrer gehabt hätte. Einige der Zurrgurte, die zum Teil bei dem Bremsmanöver komplett durchtrennt wurden, beschlagnahmte die Polizei zu Beweiszwecken.

Der Fahrer musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro bezahlen. Für seinen Chef dürfte die Angelegenheit deutlich teurer werden, er muss mit einer Anzeige rechnen.

Quelle: Polizeiinspektion Diepholz; presseportal.de/polizeipresse

 

Weitere Infos zu dieser Thematik gibts im Lasiportal:

Zurgurte bedürfen der fachlich richtigen Pflege . . .

 

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