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Ladungssicherung anschaulich demonstriert

Wiederum erfolgreicher „Aktionstag Ladungssicherung“ des Polizeipräsidiums Osthessen

Auch diese Blechrollen wurden während des Aktionstages auf ihre Ladungssicherung hin überprüft

Auch diese Blechrollen wurden während des Aktionstages auf ihre Ladungssicherung hin überprüft

Mit Kontrollen, Aufklärung und fachkundiger Beratung zur Ladungssicherung führte das Polizeipräsidium Osthessen erneut einen „Aktionstag Ladungssicherung“ auf dem SVG- Autohof in Kirchheim durch.

Neben den eingesetzten Polizeibeamten waren mit Peter Freudenthal vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, mit Rainer Köbl aus Knetzgau in Franken als Sachverständiger für Transport und Logistik, sowie mit Michael Katzer, Dipl. Ing. der DEKRA in Fulda, Experten im Verkehrs- und Transportgewerbe vor Ort.

Mit dem Kirchheimer Bürgermeister Manfred Koch und dem Fuldaer Polizeipräsidenten Alfons Hoff konnten die Organisatoren des Aktionstages auch zwei Behördenleiter als Ehrengäste begrüßen. Selbstverständlich hatten sich auch zahlreiche Partner im Netzwerk „Fernfahrerstammtisch“ auf dem Autohof eingefunden, so dass die Aktion von einem großen Interesse begleitet wurde.

Mit der Fuldaer Fachfirma Marotech, die professionell für jegliche Ausrüstung der Ladungssicherung steht, und dem Gefahrgutcenter Osthessen konnte den Fernfahrern und Besuchern anschaulich Ladungssicherung demonstriert werden.

Auf der Ladefläche eines eigens nach Kirchheim überführten Showtrucks konnten die zahlreichen Zuschauer bei wiederholt durchgeführten Fahrversuchen und Bremsversuchen live beobachten, wie sich mangelhaft gesicherte Ladung verhält. Die Transportgüter krachten selbst bei niedriger Geschwindigkeit heftig gegen die Stirnwand des Lkws beziehungsweise stürzten um oder rotierten unkontrolliert auf der Ladefläche.

Am Ende des Aktionstages sahen sich die Polizisten in ihrer Arbeit bestätigt. In zahlreichen Gesprächen konnte den Fahrern vermittelt werden, wie verkehrsgerecht, ja vorbildlich, Ladung gesichert wird. Die Maßnahmen wurden auch durch örtliche Pressevertreter begleitet.

Der Leiter der Sonderaktion, Stammtischmoderator Polizeihauptkommissar Peter Lang vom Polizeipräsidium Osthessen, hob ausdrücklich hervor, dass die Prävention mit Blick auf Verbesserung und Erhöhung der Verkehrssicherheit oberstes Ziel des Einsatzes gewesen sei.

Dennoch sei am Rande angemerkt, dass die Polizeibeamten bei 30 kontrollierten Schwerfahrzeugen eine hohe Anzahl von Verstößen ahnden mussten. Neben häufigen Lenk- und Ruhezeitüberschreitungen waren in einigen Fällen gravierende Fahrzeugmängel zu beklagen.

Ein Schwerpunkt bildete nach wie vor die mangelhafte Ladungssicherung, wobei vielschichtige Verfehlungen sowohl der Verlader (Verschicker des Transportgutes) als auch der Fahrer erkannt wurden. Zwei Transportern wurde die Weiterfahrt gänzlich untersagt, da erhebliche Mängel am Fahrzeug beziehungsweise am Sicherungszustand der Ladung vorlagen.

Den Schlusspunkt der Kontrolle setzte am späten Nachmittag ein Langholzfahrzeug, das den Beamten bereits zuvor auf der BAB aufgefallen war. Nachdem die Beamten den Transporter im Kirchheimer Industriegebiet auf eine Waage gezogen hatten, stellte sich eine Überladung von 14,7 Tonnen heraus.

Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 t beförderte der Fahrer ganze 54,7 Tonnen. Damit war nicht nur die Fahrt zu Ende, dem Fahrer droht auch ein saftiges Bußgeld und eine Aufstockung seines Punktekontos in Flensburg.

Quelle: Emil Hahner / Polizeipräsidium Osthessen; presseportal.de/polizeipresse

 

Weitere Infos zu dieser Thematik gibts im Lasiportal:

Aktionstag zur Ladungssicherung des Polizeipräsidiums Osthessen in Kirchheim

Aktionstag zur Ladungssicherung des Polizeipräsidiums Osthessen in Kirchheim

Umfassende Aufklärung über Ladungssicherung . . .

Zudem können Sie sich hier über Rainer Köbl informieren, Kooperationspartner des Lasiportals:

Rainer Köbl, Sachverständigenbüro . . .

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