Schwere Unfälle auf Autobahnen nehmen zu
Ersthelfer sind gefordert – Sicher handeln im Notfall
Während die Gesamtzahl der Verunglückten rückläufig ist, zeigt die Auswertung der Zahlen bis November 2013:
Wesentlich mehr Deutsche sind im vergangenen Jahr auf Autobahnen gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 8,1 Prozent: Waren vom Januar bis zum November 2012 noch 358 Verkehrstote auf Autobahnen zu beklagen, stieg diese Zahl für den gleichen Zeitraum des Jahres 2013 auf 387. Weniger Verkehrsteilnehmer kamen hingegen auf Landstraßen (minus zwölf Prozent) und innerorts (minus 10,8 Prozent) ums Leben.
Unfälle passieren überall und jederzeit. Die Unterstützung vor Ort durch Ersthelfer ist enorm wichtig und notwendig, denn bis die Rettungskräfte am Unfallort eintreffen, verstreichen meist wertvolle Minuten. Lasiportal hat die wichtigsten Sofortmaßnahmen bei Verkehrsunfällen zusammengestellt:
Auf Eigenschutz achten
- Vor jeder Hilfeleistung unbedingt auf die eigene Sicherheit achten.
- Überblick verschaffen, was geschehen ist.
- Beurteilen, welche Gefahren drohen.
Unfallstelle absichern
- Warnblinkanlage einschalten.
- In sicherem Abstand von der Unfallstelle halten.
- Warnweste anlegen.
- Warndreieck mindestens 100 m vor dem Unfallort aufstellen.
- Mit Handzeichen zum langsamen Fahren auffordern.
Rettung von Verletzten aus der Gefahrenzone
Bei akuten Gefahren sollten verunglückte Personen mit dem „Rauteck“-Rettungsgriff aus dem Fahrzeug befreit werden, sofern dies gefahrlos möglich ist.
Notruf absenden
Notruf so früh wie möglich absetzen. Dazu im Mobilfunknetz gilt europaweit die 112 . Inhalt des Notrufs:
- Wo geschah es (Strecke, Fahrtrichtung, evtl. Kilometerangabe) ?
- Was geschah ?
- Wie viele Personen sind betroffen ?
- Warten auf Rückfragen, ggfs. Telefonverbindung halten.
- Gegebenenfalls Hinweise auf Gefahrgüter am Unfallort geben.
>> Autobahnen werden immer gefährlicher
Quelle: www.t-online.de
Quelle: www.adac.de