Die Ladungssicherung schwächelt
Die Polizei hat am Freischütz eine Schwerpunktkontrolle zur Ladungssicherung durchgeführt.
Durch ungesicherte Ladung kommt es immer häufiger zu Unfällen. Um dem vorzubeugen, führt die Kreispolizei Unna regelmäßig Schwerpunktkontrollen durch – wie am Donnerstag, den 28.2.2019 am Freischütz. Auch das Hauptzollamt Dortmund arbeitete mit und überprüfte Verstöße gegen Mindestlohn und Arbeitsgenehmigungen. Zunächst wurden Fahrer auf die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten geprüft. Am Fahrzeug selbst begutachteten die Beamten die Sicherung der Ladung, und auch der technische Zustand der Fahrzeuge spielte eine Rolle.
„Wir können gar nicht genug kontrollieren“
Der häufigste Mangel: Ausgefranste oder defekte Spanngurte. „Wenn die Lagerzeit überschritten ist, haben sie nicht genug Zugstärke.
Der Arbeitgeber meint trotzdem, dass es hält“, sagte Polizeihauptkommissar Michael Jahn.
30 Beamte von Polizei und Zoll und standen an der Hörder Straße. Im Rahmen eines Lehrgangs zur Ladungssicherung waren auch Polizeischüler aus Selm vor Ort.
Das Ergebnis: 14 Anzeigen wegen mangelhafter Ladungssicherung, eine untersagte Weiterfahrt, Verstöße gegen Sozialvorschriften und vieles mehr. „Wenn wir sehen, wie stark der Güterverkehr zugenommen hat, können wir gar nicht genug kontrollieren“, sagt Jahn.
>> Schwerpunkt-Kontrolle am Freischütz
Quelle: Polizei in Schwerte |Ruhr Nachrichten, 44137 Dortmund; www.ruhrnachrichten.de
Ladungssicherung perfektioniert
Intelligente Systeme sind wichtige Hilfsmittel.
Ladungssicherung ist einer der Klassiker im Gütertransport. Die Wirtschaft pulsiert, und immer mehr Güter, Material, Maschinen, Rohstoffe pp. werden auf unseren Verkehrswegen mit Lastkraftfahrzeugen befördert. Damit verbunden ist die ständige Zunahme von Transportfahrzeugen vom Kleintransporter (Sprinter) bis hin zum schweren Lkw.
Bei nüchterner Betrachtung sind nur einige wenige Faktoren für einen betriebs- und verkehrssicheren Transport zu beachten – aber hier ist von allen Beteiligten gewissenhaftes Handeln gefordert:
- Transportsicheres, geeignetes Fahrzeug
- Gut ausgebildeter, geschulter Fahrer und Verlader
- Technische Hilfsmittel zur Sicherung der jeweiligen Ladung
Gerade im Bereich der Sicherungsmittel entwickeln Ingenieure, Sachverständige und Experten immer wieder neue Methoden und Einsatzmöglichkeiten, die sowohl den aktuellen Erfordernissen als auch den Ansprüchen an die Verkehrssicherheit gerecht werden.
Mit der textilen Einstecklatte „FastFix“ bringt die Fa. Kögel ein Sicherungsmittel auf den Markt, das die herkömmlichen Latten nicht nur ersetzen, sondern die Sicherheit erhöhen soll.
Der Umgang mit dem textilen Gurt (ähnliche Handhabung wie die eines Spanngurtes) ist für das Verladepersonal anwenderfreundlich. Häufig auftretende Schäden bei den herkömmlichen Einstecklatten erübrigen sich. Die „FastFix“ wird an den Rungen mittels einer Lasche auf einen Art Bügel aufgesteckt und durch eine Ratsche auf Spannung gebracht. Zudem ist der neuheitliche Gurt platzsparend und kann in jeder Werkzeugkiste untergebracht werden.
Quelle: Fa. Kögel, Oberderingen