Einsatz für die Verkehrssicherheit
03.06. 2020 | Weltfahrradtag: „Wir verlieren Zeit und gefährden Leben“
– Verkehrswacht will schneller Abbiegeassistenten für LKW
Zum Weltfahrradtag am 3. Juni macht die Deutsche Verkehrswacht (DVW) auf den hohen Stellenwert des Radverkehrs für eine gesunde und umweltverträgliche Mobilität aufmerksam. Das Fahrrad ist zudem eine erschwingliche Fortbewegungsart und entlastet den Verkehr. Um mehr Menschen auf den Sattel zu bekommen, müssen aber auch Unfallrisiken bekämpft werden.
„Radfahrende brauchen eine gute Infrastruktur und müssen sich richtig verhalten. Für mehr Schutz sind aber auch technische Systeme unverzichtbar wie der Abbiegeassistent für LKW, der nachweislich Leben retten kann.“
Nach Hochrechnung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) könnten Unfälle mit etwa 28 getöteten und über 100 schwerverletzten Radfahrern pro Jahr vermieden oder in ihrer Schwere deutlich gemindert werden.
Im EU-Recht ist der Assistent für neue Fahrzeuge erst ab 2024 vorgesehen. Die Bundesregierung lehnt bis dahin eine nationale Regelung ab. In der Begründung heißt es, dass nur auf europäischer Ebene der Abbiegeassistent vorgeschrieben werden darf. Bis dahin wird auf die freiwillige Nachrüstung gesetzt. Trotzdem bestehen Möglichkeiten, situativ den Assistenten zur Pflicht zu machen, zum Beispiel wenn es sich um Strecken mit höherer Gefährdungslage handelt.
„Der Abbiegeassistent könnte zumindest für viele gefährliche Bereiche in Innenstädte jetzt schon Pflicht sein, wenn wir mutig vorgehen würden. Es passiert aber nichts. So verlieren wir Zeit und gefährden damit Menschenleben. Das ist inakzeptabel.“
Die Originalveröffentlichung der Verkehrswacht finden Sie hier:
>> Verkehrswacht will schneller Abbiegeassistenten für LKW
Quelle: Deutsche Verkehrswacht (DVW) 10787 Berlin, deutsche-verkehrswacht.de; Web: https://deutsche-verkehrswacht.de/presse
27.02. 2019 | Wieder mehr Verkehrstote in Deutschland
– Deutsche Verkehrswacht fordert mehr Initiative bei Radfahrern und Fußgängern
Nachdem in den letzten beiden Jahren die Zahl der Verkehrstoten auf Rekordtief war, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) für 2018 eine Erhöhung auf 3.265 Getötete (plus 2,7 Prozent). Vor allem starben mehr Menschen auf dem Fahrrad. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) beunruhigt diese Entwicklung und fordert dazu auf, die Bemühungen für mehr Sicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Radfahrer und Fußgänger zu erhöhen.
DVW-Präsident und Bundesminister a.D., Prof. Kurt Bodewig:
„Die vielen getöteten Radfahrer zeigen, dass hier dringend mehr passieren muss. Wir brauchen gute Angebote für Pedelec-Nutzer, ältere Radfahrer und bei Infrastruktur sowie Abbiege- und Notbremsassistenten. Vor allem müssen sich Verkehrsteilnehmer der Verantwortung für sich selbst und für andere bewusst sein und danach handeln. “
Laut Destatis erhöhte sich in 2018 ebenfalls die Verletztenzahl um 1,1 Prozent auf 394.600. Einen leichten Rückgang gibt es bei den polizeilich erfassten Unfällen. Hier sank der Wert um 0,4 Prozent auf rund 2,6 Millionen, wobei es mehr Unfälle mit Personenschaden gab, etwa 307.900 (plus 1,7 Prozent).
Quelle: Deutsche Verkehrswacht (DVW) 10787 Berlin, deutsche-verkehrswacht.de
08.05. 2017 | Positiver Trend der Verkehrsprävention
Auszug aus „Die Welt in Zahlen“
Zunahme der Lkw-Transportleistung auf deutschen Straßen
zwischen 1992 und 2015, = 88 Prozent
Abnahme der Todesfälle durch Lkw-Unfälle auf deutschen Straßen
zwischen 1992 und 2015 = 58 Prozent
Quelle: Heft 04 April 2017 | brand eins Verlag GmbH & Co. oHG; brandeins.de
366 Tage Einsatz für Verkehrssicherheit
Behörden, Partner und Netzwerk sollten an einem Strang ziehen
Das Jahr 2016 lag hinter uns.
Lasiportal – das große Netzwerk für Ladungssicherung – hat mit seiner neu gestalteten Plattform viele Freunde gewonnen und blickte zuversichtlich in das neue Jahr 2017.
Über unseren gemeinsamen Einsatz „rund um die Ladungssicherung“ entwickelt sich das Netzwerk ständig weiter. Wir stehen nunmehr mit allen Themen und Bereichen des Gütertransportes als Botschafter und User-Forum nicht nur für Ladungssicherung sondern umfassend für Verkehrssicherheit.
“ Prävention vor Repression“, “ Prävention ist nicht messbar“, das sind Thesen, die in der Fachwelt allzu gerne kommuniziert werden. Lasiportal hat sich in der Vergangenheit hinreichend mit dieser Thematik beschäftigt und wird das auch in Zukunft weiter tun. „Verkehrsprävention umfasst vielfältige Aktivitäten im Rahmen der Verkehrsaufklärung und -erziehung der Polizei, der Straßenverkehrsbehörden sowie von gemeinnützigen Vereinen“, sagt das bayrische Innenministerium.
Quelle: Bayern-Portal
„Verkehrsunfälle zu verhindern ist besser, als Unfallopfer zu beklagen und später Strafverfolgung mit hohem Aufwand zu betreiben.
Zu den finanziellen Folgen kommen unter Umständen noch massive Einschnitte in die Lebensqualität der Opfer durch körperliche und psychische Beeinträchtigungen“, sagt das Baden-Württemberger Innenministerium in Stuttgart.
Quelle: MdI Baden-Württemberg
In diesem Bemühen zeichnet sich im zurückliegenden Jahr 2016 erneut ein erfreulicher Trend ab. Die Anzahl der Verkehrstoten auf bundesdeutschen Straßen erreichte laut DEKRA einen neuen Tiefststand.
Mit diesem positiven Trend schauen wir zuversichtlich auf das Neue Jahr nach dem Grundsatz: Verkehrssicherheit hat immer Vorfahrt !
>> 2016 weniger Verkehrstote
Quelle: Statistisches Bundesamt
>> Verkehrsprävention der Hessischen Polizei
Quelle: Polizei Hessen
>> Unfallstatistik 2016 – Neuer Tiefstand
Quelle: DEKRA
>> Dezemberunfälle mit Lkw-Beteiligung
Quelle: T-online.de