Ladungssicherung – Mähdrescher verlässt Tieflader
Erneuter Vorfall in Osthessen
Zum wiederholten Mal fallen Baumaschinen und große landwirtschaftliche Erntemaschinen von Transportern. Bagger, Planierraupen und Straßenwalzen mussten schon auf Osthessens Autobahnen aufwendig geborrgen werden. Vor wenigen Tagen war es ein Mähdrescher, der in Kirchheim nahe der Ausfahrt der A 7 beim Abbiegevorgang von der Ladefläche rutschte.
Und wieder war es „Glück im Unglück“, dass es nur bei Sachschaden geblieben ist. Dennoch lässt uns dieser Vorfall hinterfragen, warum da keine vorschriftsmäßige Ladungssicherung erfolgte. Ist es am Einsatz eines qualifizierten Beraters oder Mitarbeiters der Verladung gescheitert oder wurde da grob fahrlässig gehandelt – nach dem Motto – „Es wird schon gut gehen“. Jedenfalls wird die Bad Hersfelder Polizei die nötigen Ermittlungen führen, und den Verantwortlichen drohen da ordentliche Bußgelder.
Nur so viel zum Unfallhergang:
Ein 53-jähriger Fahrer der besagten Sattelzugmaschine samt Tieflader aus Rendsburg-Eckernförde befuhr die Kreisstraße 32 von der Abfahrt der Autobahn 7 aus Richtung Kassel kommend in Fahrrichtung Hauptstraße. Geladen hatte die Fahrzeugkombination eine landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem Gewicht von 14.000 Kilogramm. Beim Abbiegevorgang verrutschte die Ladung aufgrund unzureichender Sicherung teilweise von der Ladefläche, wodurch es zu einer Beschädigung der Fahrbahn kam. Der Schaden an der Fahrbahn und der Erntemaschine beläuft sich auf circa 5.000 Euro.
Ein Bergungsunternehmen wurde damit beauftragt, den Mähdrescher von der Fahrbahn zu bekommen. Da das Gespann umzukippen drohte, musste die Fahrbahn in der Zeit nahezu 5 Stunden lang in beide Richtungen voll gesperrt werden.
>> Mähdrescher kippt von Tieflader
Quelle: Lokalo24, 34 121 Kassel
>> Ladungssicherung – Fahrzeugtransport
Quelle: Lasiportal