Ladungssicherung bei Tiertransporten
Mangelnde Ladungssicherung und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Kleinbus mit Anhänger
Ladungssicherung muss nicht nur im Großen, sondern sollte auch im Kleinen, beispielsweise bei Tiertransporten, beachtet werden. Ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte, liefert der Polizeibericht einer Kontrolle auf der A 8 bei Elchingen:
Ursprünglich sollte der aus Rumänien kommende und mit insgesamt neun Personen besetzte Kleinbus mit Anhänger vorrangig zur Überprüfung der Personenbeförderungsvorschriften angehalten werden. Letztlich wurde daraus aber die Kontrolle eines Tiertransporters.
In dem mit einer Plane geschlossenen kleinen Anhänger befanden sich eine ausgewachsene Mischlingshündin und acht Mischlingswelpen, eine Katze war im Fahrgastraum. Die größeren Tiere waren auf der Ladepritsche angebunden, während sich die kleineren Hunde frei bewegen konnten.
Abgesehen von der mangelnden „Ladungssicherung“ bedurfte es sofortigem behördlichen Einschreiten, da den Hunden weder Nahrung noch Wasser zur Verfügung stand und bei der Wetterlage mit Dauerfrost mangels Einstreu keinerlei Kälteschutz vorhanden war. Zudem war der Boden des Anhängers vollständig mit tierischen Exkrementen verschmutzt.
Bei einer amtstierärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Hunde wie auch die Katze gesund waren. Erst nachdem der Fahrer für die Fütterung der Tiere, für Nahrungs- und Wasservorrat, die Säuberung des Anhängers sowie für ausreichend Einstreu gesorgt und wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz eine hohe Sicherheitsleistung hinterlegt hatte, durfte er seine Fahrt nach Frankreich fortsetzen.
Hier können Sie die vollständige Meldung nachlesen:
Quelle: locally.de, Postfach 20 03 35, 89309 Günzburg
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
Tierschutztransportverordnung (TierSchTrV) Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport . . .
Kontrollen von Tiertransporten bald schärfer (Fernsehfilm) . . .
