Mängelquote von über 50 Prozent
Kontrolle auf der A 28: Besonders „Sprinter“ wegen Überladung und mangelnder Ladungssicherung im Visier
Mangelnde Ladungssicherung und Überladung, gerade auch von Kleintransportern der so genannten „Sprinter“-Klasse, zeigen immer wieder die Notwendigkeit von umfangreichen und intensiven polizeilichen Kontrollen auf den Autobahnen auf.
So auch auf der A 28, als am Parkplatz Bloh 23 Beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion (PD) Oldenburg den gewerblichen Güterverkehr und Personenverkehr überpüften. Von 67 kontrollierten Fahrzeugen mussten 36 beanstandet werden. Das entspricht einer Quote von 54 Prozent.
Einige Beispiele: Bei vier „Sprintern“ wurde eine Überladung von bis zu 30 Prozent festgestellt. Die Tour für diese vier Fahrer war damit beendet. Die Ladung, unter anderem Pakete eines Paketdienstes, musste vor Ort teilweise umgeladen werden.
Der Fahrer eines Sattelzuges hatte seine Fracht, 23 Tonnen Betonteile, nicht ausreichend gesichert. Bis zur Nachsicherung der Ladung wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Bei einem Lebensmitteltransporter wurde festgestellt, dass die Kühlkette unterbrochen war. Der Transporter war auf dem Weg, um ein Restaurant zu beliefern. Diverse Tiefkühlfleischprodukte waren bereits angetaut. Diese nicht mehr zum Verzehr geeignete Ware wurde auf Anordnung vernichtet. Auch dieser Transporter war um 27 Prozent überladen.
Für einen Pkw-Fahrer, der sein Kaminholz ungesichert auf einem Anhänger transportierte, so dass Teile der Ladung über die Bordwände gestapelt waren, war die Fahrt ebenfalls damit zu Ende.
Quelle: Polizeidirektion Oldenburg, Pressestelle, Theodor-Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg; presseportal.de/polizeipresse
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