Lkw-Unfälle blockieren Verkehrsfluss
Immer wieder mangelnde Ladungssicherung
Bundesdeutsche Unternehmer, Verlader und Fahrer arbeiten auf hohem Niveau, sind fachlich gut ausgebildet und kennen und achten in der Regel die Schrift der geltenden Gesetze.
Fahrzeugbauer, Techniker und Ingenieure beweisen mit Innovation und Know How ihre besonderen Fähigkeiten und nehmen auf internationaler Ebene einen Spitzenrang ein.
Behörden und Kontrollorgane nehmen ihre Aufgaben sehr gründlich wahr und leisten damit einen herausragenden Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Vor diesem Hintergrund wecken Unfallzahlen im statistischen Seitenvergleich der vergangenen 10 Jahre die Hoffnung, Leben und
Gesundheit im Straßenverkehr zukünftig noch sicherer zu machen.
Laut GDV – Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) Unfallforschung der Versicherer (UDV) 10117 Berlin, gab es noch 2004 in Verbindung mit Lkw-Unfällen auf bundesdeutschen Straßen 1.284 tödlich verletzte Personen. 10 Jahre später, also im vergangenen Jahr 2014 waren es noch 759 Personen, die infolge derselben Verkehrsunfälle verstarben.
Wie werden die Unfallzahlen 2024 aussehen – weitere 10 Jahre später – ? Ingenieure und Management der Fa. VOLVO sagen bereits heute voraus, dass im Jahr 2020 kein Lkw-Fahrer bzw. Insasse mehr in seinem Fahrzeug mit schweren und schwersten Folgen zu Schaden kommen soll.
Das Zusammenspiel aller Faktoren soll dies ermöglichen. Sicherlich wird auch das Problem Ladungssicherung ein Baustein sein, um diesem Ziel näher zu kommen. Tägliche Pressemeldungen:
Radio Bremen vom Samstag, 21.11.2015:
Unfall auf A27 – Sattelschlepper verliert Traktor
Auf der Autobahn 27 im Raum Bremerhaven ist es zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Zwischen den Abfahrten „Überseehäfen“ und „Mitte“ ist ein Sattelzug ins Schleudern geraten und hat dabei seine Ladung verloren: einen zehn Tonnen schweren Traktor.
Polizeidirektion Cuxhaven vom Freitag, 13.11.2015
A 27: Verkehrsunfall durch mangelnde Ladungssicherung verursacht massive Verkehrsbeeinträchtigungen.
Am späten Freitagnachmittag des 06.11.2015 befuhr der 58-jährige polnische Fahrer eines Sattelzuges die A7 in südlicher Richtung, als kurz nach der Anschlussstelle Berkheim ein Pkw vor ihm einer querenden Katze auswich.
Der Fahrer des Sattelzuges leitete ebenfalls ein Ausweichmanöver ein, wodurch sein Gespann ins Schlingern geriet und zwei Paletten H-Milch, die als letztes Paket auf dem Auflieger geladen waren, durch die Plane brachen und sich auf der Fahrbahn verteilten.
Die Fahrbahn konnte erst nach viereinhalb Stunden wieder freigegeben werden. Aufgrund der unzureichenden Ladungssicherung wurde vom Fahrer des Sattelzuges eine Sicherheitsleistung einbehalten.
>> Unfälle mit Beteiligung von Lkw
Quelle: GDV, Berlin
>> Traktor von Ladefläche verloren
Quelle: Feuerwehr Bremerhaven
>> Verkehrsunfall durch mangelnde Ladungssicherung
Quelle: PI Cuxhaven
>> Milchtüten auf der Autobahn – Autobahnpolizei Memmingen –
Quelle: Allgäuer Zeitung
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie hier im Lasiportal: