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„Trixi“- Verkehrsspiegel jetzt auch in Fulda

Bürgermeister und Verkehrsdezernent starten Projekt.

 

Der erste Standort als Pilotprojekt wurde von den beteiligten Ämtern und der Polizei dort ausgewählt, wo Lkw´s nach rechts in Richtung Industriegebiet Lehnerz / Eisweiher abbiegen. Gleichzeitig sind an dieser Stelle auch viele Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs, die  stadteinwärts in Richtung Hochschule oder in Richtung Innenstadt fahren.

Die Verwaltung setzte damit einen Initiative der CDU-Stadtverordnetenfraktion um, die mit Verweis auf die Erfahrungen in anderen Städten ein Pilotprojekt beantragt hatte.

Der Bürgermeister der Stadt Fulda verspricht sich durch die Inbetriebnahme dieses besonderen Verkehrsspiegels mehr Sicherheit für den Radverkehr. „Der Trixi-Spiegel wurde fast genau in Höhe des Ampellichts angebracht – eine zusätzliche und zudem kostengünstige Möglichkeit, um Gefahren zu verringern und vielleicht im letzten Moment noch einen herannahenden Fahrradfahrer wahrnehmen zu könne“, so der Bürgermeister.

>> Pilotprojekt soll Abbiegeunfälle verhindern
Quelle: Osthessennews, 36 041 Fulda

Initiator will Unfälle verhüten.

Trixi-Spiegel, einfache, kostengünstige Anbringung mit guter Wirksamkeit.

Das eigene Schicksal einer Familie war der Auslöser, dass mit einer einfachen Maßnahme ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit geleistet werden kann,   u n d   wieder geht es um Abbiegeunfälle, wo Fußgänger und Zweiradfahrer erhebliche Verletzungen erleiden oder gar zu Tode kommen.

Ein Verkehrsspiegel – genannt Trixispiegel – soll Abhilfe schaffen. Der Ideengeber ist Vater einer Tochter namens Beatrix, die vor Jahren von einem Betonmischer, der abgebogen ist, überfahren und schwerst verletzt wurde.

Der Spiegel überzeugt durch einfache Wirksamkeit. Der Fahrer sieht sich bzw. sein Fahrzeug im Spiegel und erkennt alles, was vor und neben ihm geschieht.

Mittlerweile wurde dieser Spiegel schon in verschiedenen Städten und Gemeinden an entsprechenden Kreuzungen und Einmündungen eingeführt, so der Erfinder Ulrich Willburger. Allerdings sind die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung sehr zurückhaltend. In der Mehrzahl ist es die Initiative von Privatunternehmen und Sponsoren.

Nicht zuletzt, so Willburger, gibt es bei vielen Unfällen immer zwei Opfer. An das zweite Opfer, den Verursacher, denken zunächst die Wenigsten. Und auch da hinterlässt ein Unfallereignis tiefe Spuren, die nachhaltig behandelt und versorgt werden müssen.

Trixi-Spiegel helfen LKW- und Busfahrer dabei, den toten Winkel vor und neben ihrem Fahrzeug besser einzusehen. Der Spiegel zeigt dabei Radfahrer, Fußgänger oder E-Scooter-Fahrer in einem Sichtfeld von ungefähr 90 Grad.

Und bemerkentswert dabei ist:
In Deutschland wurden bisher ca. 1000 solcher Spiegel montiert. In der Schweiz sind es bereits mehr als 3000. Der Kostenaufwand pro Einheit betrage, so der Erfinder, mit Montage rund 100 Euro.

Lasiportal sagt: Ein lobenswerter Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit.

>> Trixispiegel gegen `Toten Winkel`
Quelle: BASIC thinking GmbH, 10245 Berlin

>> Lkw-Fahrer sollen Gefahren besser erkennen
Quelle: Willburger GmbH, 82 418 Seehausen

 

 

Fußgänger und Radfahrer sind besonders gefährdet.

Dunkelheit birgt besondere Gefahren im Straßenverkehr – DVR startet mit der Kampagne „Sichtbar ist sicher“ . Bild: „obs/Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.“

Sogenannte schwache Verkehrsteilnehmer sind seit Jahrzehnten im Straßenverkehr besonders gefährdet. Diese Erkenntnis ruft Verkehrsexperten immer wieder auf den Plan. Laut Statistik waren in den dunklen Monaten Januar, Februar, November und Dezember des Jahres 2020 allein mehr als 10.000 (genau 10.128) Fußgängerinnen und Fußgänger an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Und das Alarmierende dabei ist, dass die Zahlen zum Vorjahr 2019 deutlich gestiegen waren.

Mit der Kampagne „Sichtbar ist sicher“ nimmt der DVR erneut ein Schwerpunktthema zur Unfallprävention im Straßenverkehr auf. Warnung vor der gesamten Problematik im Zusammenspiel von Fußgängern und Radfahrern mit den stärkeren Verkehrsteilnehmern Pkw und Lkw – und das bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen – sowie wichtige Tipps zur Unfallprävention können da schwere Verletzungen verhindern und Menschenleben retten.

Kfz- und Radfahrenden sowie Zufußgehenden gibt der DVR Tipps für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit.

Für Auto/Lkw-Fahrer gelten die `Standard-Vorsichtsmaßnahmen` mehr denn je. Saubere Scheiben, einwandfrei funktionierende Beleuchtung mit sauberen Scheinwerfern und insbesondere die angepaßte Geschwindigkeit sind die klassischen Verhaltensregeln für motorisierte Verkehrsteilnehmer.

Radfahrer und Fußgänger werden schneller wahrgenommen, wenn sie auffällige Kleidung in Weiß oder in kräftigen, leuchtenden Farben wie gelb, orange oder hellrot tragen, sagt der DVR. In diesem Zusammenhang sollten Fußgänger bedenken, dass bei einer Vollbremsung aus 50 km/h ein Anhalteweg von etwas 28 Metern erfolgt. Das kann (oder ist) oft zu spät sein, um noch rechtzeitig anzuhalten.

>> „Sichtbar ist sicher“
Quelle: DVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat, 10 117 Berlin

>> Gutes Licht bei Dunkelheit
Quelle: Lasiportal

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