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Sattelzug verliert tonnenschweren Stahlquader – Ungesicherte Ladung

Tonnenschweren Stahlquader auf Autobahn verloren: Unfall und hoher Schaden

 

Mangelnde Ladungssicherung ist eine der Hauptursachen für Lkw-Unfälle. Das Polizeipräsidium Mittelfranken will daher die Schwerlastkontrollen noch verstärken

Mangelnde Ladungssicherung ist eine der Hauptursachen für Lkw-Unfälle. 

Wie die Verkehrspolizei Feucht berichtete, befuhr ein 60-jähriger Kraftfahrer mit einem Sattelzug auf der A9 in Richtung München.

Im zweispurigen kurvigen Baustellenbereich kurz vor der Anschlussstelle Nürnberg-Fischbach verrutschte die ungesicherte Ladung, sodass der Sattelzug in Schräglage geriet. Hierbei verloren die rechten Reifen des Aufliegers die Bodenhaftung und standen etwa 80 Zentimeter in der Luft. In der Folge durchbrach ein Kranausgleichsgewicht die Bordwand des Aufliegers, fiel auf die Fahrbahn und schlitterte nach links über sämtliche Fahrstreifen. Schließlich durchbrach der Stahlquader die Leitplanke und kam im abgesperrten Baustellenbereich zum Liegen.

Erst jetzt konnte der Fahrer den Sattelzug wieder stabilisieren und kurz danach anhalten. Er blieb unverletzt.

Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 50.000 Euro geschätzt. Gegen den Fahrer des Sattelzuges wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Die zu erwartende Geldbuße musste er vor Ort bezahlen.

Den umfassenden Originalbericht finden Sie über diesen Link: 

>> Sattelzug verliert tonnenschweren Stahlquader auf Autobahn

Quelle: inFranken.de GmbH & Co KG; www.infranken.de

 

Sattelzüge mit absolut unzureichender Ladungssicherung

 

Auf der A 4 und auf der A 7 musste die Polizei gleich zwei Mal erhebliche Ladungssicherungsmängel feststellen

Eine "absolut unzureichende Ladungssicherung" konstatierten die Beamten bei diesem Sattelzug aus Polen (Foto: Polizeipräsidium Osthessen)

Eine „absolut unzureichende Ladungssicherung“ konstatierten die Beamten bei diesem Sattelzug aus Polen (Foto: Polizeipräsidium Osthessen)

Von „tickenden Zeitbomben“ war ja schon öfters die Rede hier im Lasiportal. Vor kurzem war es wieder so weit: Ein „abenteuerlich beladener Sattelzug“ aus Polen wurde auf der A 4 vom technischen Kontrolltrupp der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld aus dem Verkehr gezogen.

Neben einem Traktor und einem Mähdrescher waren noch etliche Traktorreifen auf die Ladefläche gestapelt und provisorisch mit einem Netz und einigen Zurrgurten gesichert worden. Dass bis zur Kontrolle noch keine Ladung heruntergefallen war und dadurch Schlimmeres passierte, grenzte an ein Wunder.

Neben der absolut unzureichenden Ladungssicherung stellten die Polizisten dann noch etliche schwerwiegende technische Mängel an dem Fahrzeug fest, welche die Verkehrssicherheit nicht unerheblich beeinträchtigten. So wurden unter anderem zwingend erforderliche Druckluftkessel kurzerhand ausgebaut oder einfach abgeklemmt.

Unter massiven Protesten des polnischen Spediteurs endete die Fahrt nun unfreiwillig auf einem Autobahnparkplatz. Zum einen kann man froh sein, diese „tickende Zeitbombe“ aus dem Verkehr gezogen zu haben, zum anderen ist es nach Polizeiangaben „schockierend, wie leichtfertig manche Speditionen und Berufskraftfahrer mit ihrer Verantwortung bezüglich einer verkehrssicheren Teilnahme am Straßenverkehr umgehen“.

Nur einen Tag später wurde auf der A 7 ein mit ca. 10 000 Kilo Weihnachtsbäumen beladener Sattelzug aus dem Verkehr gezogen. Beanstandet wurde die fehlende Ladungssicherung, die auf diesem Kraftfahrzeug auch nicht nachträglich realisiert werden konnte.

Die bauliche Beschaffenheit dieses Sattelaufliegers war für ladungsbedingt auftretende Kräfte nicht ausreichend stark dimensioniert.

Für die ungarische Spedition wird diese Tour keinen Gewinn mehr einbringen, denn die Polizei schöpft den wirtschaftlichen Vorteil, der durch den Einsatz dieses ungeeigneten Kraftfahrzeuges erzielt wurde, ab.

Quellen: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Polizeipräsidium Osthessen;
osthessen-news.de, Neuenberger Straße 23, 36041 Fulda; presseportal.de/polizeipresse

 

Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:

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