Kleintiertransport ohne jede Sicherung
Transportbehältnisse mit lebenden Tieren stapelten sich völlig ungesichert im Laderaum eines Sprinters
Wie nachlässig und fahrlässig mit der Ladungssicherung gerade auch beim Transport von Tieren umgegangen wird – diese Erfahrung machten Beamte der Göttinger Autobahnpolizei. Sie überprüften bei einer gezielten Aktion zum Schwerpunkt „Sprinterfahrzeuge“ in Zusammenarbeit mit der „Kontrolleinheit Verkehrswege“ des Hauptzollamtes Braunschweig an der A 7 insgesamt 92 Fahrzeuge.
Den interessantesten Fund machten die Beamten dabei im Laderaum eines Sprinters aus Hessen. Das Fahrzeug aus dem Raum Bad Hersfeld war mit insgesamt 22 lebenden Tieren auf dem Weg nach Hannover.
Die Vögel, Nager, Tauben, Mäuse, Meerschweinchen, Fische, Kaninchen und Hühner mussten die Fahrt in Kartons oder Holzkisten verbringen. Zu der außergewöhnlichen Fracht gehörten auch ein Gecko, eine Python und eine Gartenboa.
Anstatt die Fracht ordnungsgemäß zu sichern, stapelten sich die Transportbehältnisse kreuz und quer im Laderaum. Außer diesem Verstoß kam bei der Überprüfung auch ans Licht, dass der 29 Jahre alte Fahrer nicht für den Transport von lebenden Tieren ausgebildet war.
Die Beamten leiteten abschließend ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Tierschutztransportverordnung ein.
Quelle: Polizeidirektion Göttingen, presseportal.de/polizeipresse
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