Polizeiliche Kontrolle von Gefahrguttransporten bleibt notwendig
Fazit einer mehrstündigen Kontrolle von Gefahrguttransporten an der A 1/Neue Wärmebildkamera erstmals im Einsatz
Die polizeilicheÜberwachung von Gefahrguttransporten ist weiterhin dringend erforderlich. So das Fazit von PK Markus Oelscher, Leiter der Technischen Ermittlungsgruppe Umweltschutz (TEGU) der Polizeidirektion Lüneburg, nach einer mehrstündigen Kontrollaktion von Gefahrgut-Lkws auf zwei Rastplätzen an der A 1.
Von 46 Fahrzeugen unterlagen 39 den Gefahrgutvorschriften der „Verordnungüber die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen und auf Binnengewässern (GGVSEB)“ beziehungsweise des „Europäisches Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR)“. Knapp 54 Prozent der Lkws wiesen Mängel auf.
So stellten die Beamten bei einem Sattelzug aus Lettland mit 16,5 Tonnenätzenden, entzündbaren flüssigen Stoffen mangelnde Ladungssicherung sowie einen defekten Reifen fest. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Reifen musste vor Ort gewechselt und die Ladung nachgesichert werden. Der 42-jährige Lkw-Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro entrichten.
Auch stellte PK Bernd Friedrichs eine neue Wärmebildkamera vor, die zunächst vor allem bei der Suche nach technischen Defekten eingesetzt wird. So können einfach und zügig Reifendefekte oder Bremsenmängel aufgedeckt werden, selbst wenn sie zunächst für den Betrachter mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.
Quelle: Polizeidirektion Lüneburg (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Auf der Hude 2, 21339 Lüneburg
Weitere Infos zu dieser Thematik gibt’s im Lasiportal:
(GGVSEB) Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt . . .